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Ostsee-Zeitung: Regierungsbildung in Thüringen

Geschrieben am 01-10-2009

Rostock (ots) - Die SPD kann derzeit zwar keinen Blumentopf mehr
gewinnen. Sie kann aber andere Verlierer zu Gewinnern machen. Wie das
geht, demonstrieren die Sozialdemokraten gerade auf überraschende Art
und Weise in Thüringen.
Es ist schon seltsam, dass eine Partei, die nach der flächendeckenden
Schlappe bei den Bundestagswahlen am Sonntag so um äußeres Profil und
politische Inhalte ringt wie die SPD, sich vier Tage später zu einer
Partnerin ins Bett legt, mit der sie weniger gemein hat als mit
anderen. Das Paradoxon von Erfurt beweist, welchen Wert
Parteiprogramme besitzen, wenn es um Macht geht - nämlich nahezu
keinen. Und es zeigt wiederum, wie entscheidend Personen für das
Schmieden von Parteibündnissen sind - allen politischen Differenzen
zum Trotz.
Die CDU hatte das in Thüringen am schnellsten begriffen und Dieter
Althaus zurückgezogen. SPD und Linke ließen die Antipoden Christoph
Matschie und Bodo Ramelow aufeinanderkrachen. Somit tragen die Linken
auch ihren Anteil am Erfolg der CDU.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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