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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Video-Affäre

Geschrieben am 01-10-2009

Bielefeld (ots) - Warum haben unsere Politiker ein so schlechtes
Ansehen in der Bevölkerung? Die Düsseldorfer Video-Affäre ist ein
Lehrstück dafür, wie die Parteien ihren Kredit verspielen.
Wenn Staatsunternehmen wie die Bahn ihre Mitarbeiter ausspähen, dann
ist die Empörung der Politiker groß. Doch den politischen Gegner in
Orwell'scher Manier zu überwachen - das geht in Ordnung. Die CDU
stellt SPD-Chefin Hannelore Kraft unter Beobachtung in der Hoffnung,
dass sie sich in Sachen Linkspartei verplappert. Gleichzeitig bannt
ein Juso-Mitarbeiter die missratene Rüttgers-Rede in Sachen
rumänische Arbeiter auf Video. Zufall, behauptet die SPD - und muss
einräumen, dass der Juso-Mitarbeiter für seine Dienste entlohnt wird.
Mit politischem Anstand hat das nichts mehr zu tun. Es ist wohlfeil,
den politischen Gegner mit allen nur erdenklichen
Niederträchtigkeiten herabzuwürdigen, um ein paar Prozentpunkte zu
erschachern. So geht die Demokratie vor die Hunde.
Der politische Diskurs, der Streit um Sachargumente: Das ist es, was
die Wähler so schmerzlich vermissen. Oder sind den Politikern die
Argumente etwa schon längst ausgegangen?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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