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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD Thüringen

Geschrieben am 01-10-2009

Bielefeld (ots) - Wenige Tage nach dem Bundestagswahldebakel zeigt
die Entscheidung des Thüringer SPD-Landesvorstandes für
Koalitionsgespräche mit der CDU, dass aus einer Diskussion über einen
Linksruck in der SPD nicht automatisch ein rot-rot-grünes Bündnis
folgen muss.
Koalitionen brauchen Partner, die einander vertrauen. Ein solches
Vertrauen gibt es zwischen Christoph Matschie und Linken-Chef Bodo
Ramelow nicht. Das hat letztlich den Ausschlag für die
Koalitionsentscheidung zugunsten der CDU gegeben, die mit der
möglichen neuen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eine bei
der SPD geachtete Politikerin präsentieren kann. Man muss es
Christoph Matschie abnehmen, wenn er sagt, dass mit einer CDU - ohne
Dieter Althaus freilich - die bessere Politik für Thüringen gemacht
werden kann. Wenn Rot-Rot nicht funktioniert, muss man einen anderen
Weg gehen. Das hat Matschie nachvollziehbar getan.
Ihm steht jedoch noch das schwerste Stück des Weges bevor. Große
Teile der Basis in Thüringen wollen ein rot-rot-grünes Bündnis. Damit
steht die SPD beim nächsten Parteitag vor einer Zerreißprobe.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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