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Rheinische Post: SPD-Vordenker Eppler fordert Ende der Tabus im Umgang mit Linkspartei

Geschrieben am 01-10-2009

Düsseldorf (ots) - Der frühere Entwicklungshilfeminister und
SPD-Vordenker Erhard Eppler fordert seine Partei zu einem tabulosen
Umgang mit der Linkspartei auf. "Die Partei sollte sich schnell auf
einen Konsens verständigen, dass es künftig keine Tabus mehr im
Ungang mit der Linkspartei gibt", sagte Eppler der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Ob die
Linkspartei regierungsfähig sei, entscheide die Linke, sagte Eppler.
In der Opposition sollte die SPD den Kontakt zu reformfreudigen
Linkspartei-Abgeordneten suchen, um "bei einem Glas Wein über
künftige Regierungen" zu sprechen. Eine Abkehr von der
SPD-Regierungspolitik sei aber der falsche Weg, so der frühere
Minister unter Willy Brandt. "Man kann nicht bekämpfen, was man in
der Regierung getan hat. Das ist unglaubwürdig." Den als künftigen
SPD-Bundesvorsitzenden gehandelten Sigmar Gabriel lobte Eppler als
"begabten Jungen".

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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