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Jugendliche diskutierten über Kunststoff und Klimaschutz: Im NRW-Landtag wurden Fahrkarten nach Rom gelöst (mit Bild)

Geschrieben am 30-09-2009

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Ist Kunststoff im Klimaschutz Teil des Problems oder Teil der
Lösung? Um diese scheinbar einfache Fragestellung ging es jetzt beim
Jugendparlament von PlasticsEurope im Plenarsaal des
Nordrhein-Westfälischen Landtages. 120 Jugendliche vornehmlich aus
NRW waren dabei, als Landtagspräsidentin Regina van Dinther die
Debatte eröffnete. Eineinhalb Stunden lang lieferte sich der
Debattiernachwuchs einen munteren Schlagabtausch. Die Jugendlichen
beließen es dabei nicht bei einer oberflächlichen Behandlung des
Themas, sondern betrachteten das Thema Material- und
Ressourcenverbrauch auch ganz grundsätzlich. Immer wieder wurde etwa
auf die Endlichkeit der Ressource Öl hingewiesen, die es daher
dringend zu schützen gelte.

Die Veranstaltung in Düsseldorf ist Teil einer Serie von
europäischen Jugendparlamenten, die der paneuropäische Verband der
Kunststofferzeuger PlasticsEurope ins Leben gerufen hat. In Belgien
(Brüssel), Frankreich (Paris), Italien (Bologna), Polen (Krakau),
Spanien (Tarragona), der Tschechischen Republik (Prag) und der Türkei
(Istanbul) haben Jugendliche nach immer gleichen Regeln in
Parlamenten miteinander diskutiert. Das Finale findet am 13. November
in Rom statt. Mit dabei sind dann auch die zehn Sieger aus
Düsseldorf, die eine Jury aus Medien- und Industrievertretern,
Politikern aller Fraktionen des Düsseldorfer Landtages sowie einem
Vertreter des NABU bestimmte.

Warum eine solche Veranstaltung? Dr. Peter Orth,
Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland, erklärte: "Wir
wollen, dass die Jugendlichen sich kritisch mit Zukunftsfragen
auseinandersetzen, recherchieren und miteinander diskutieren". So
wolle man die Debattenkultur fördern und gleichzeitig zur
Beschäftigung mit komplexen Themenfeldern wie effiziente
Energienutzung, Ressourcenschonung und Klimaschutz anregen.
Selbstverständlich wolle man auch die wichtige Rolle der Kunststoffe
im Klimaschutz ins Blickfeld rücken. Gerade im Bereich der
effizienten Wärmedämmung, aber auch in Verpackung und Mobilität böten
Kunststoffe ein enormes Potenzial, das es noch besser zu nutzen
gelte. Auch der 1. Vizepräsident des NRW-Landtages Edgar Moron zeigte
sich von der Veranstaltung angetan. Er dankte den Jugendlichen für
ihr Engagement und beglückwünschte sie zu ihrer Leistung.

Bei dem gewählten Debattenformat kommt es übrigens keineswegs
darauf an, ob die Jugendlichen jeweils pro oder contra Kunststoff
argumentieren. Sie werden stattdessen extern entweder der pro- oder
der contra-Fraktion zugeteilt, so dass sie nicht notwendigerweise für
oder gegen das argumentieren, wovon sie selbst überzeugt sind.

Originaltext: PlasticsEurope Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57333
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57333.rss2

Pressekontakt:
Michael Herrmann 069/2556-1306
Michael.Herrmann@plasticseurope.org


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