(Registrieren)

Rheinische Post: Parteienforscher übt massive Kritik an der CSU-Führung

Geschrieben am 29-09-2009

Düsseldorf (ots) - Der Passauer Politikwissenschaftler Heinrich
Oberreuter hat nach der Bundestagswahl die CSU-Führung kritisiert:
"Das schlechte Ergebnis der CSU in Bayern ist die Quittung dafür,
dass die Partei immer noch nicht die Realität eines
gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozesses zur Kenntnis genommen
hat", sagte Oberreuter der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Auch
Bayern ändere sich hin zu mehr Individualisierung, weg von
Begeisterung für weiß-blaue Folklore.
Ohne den Namen des Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Horst
Seehofer zu nennen, fuhr Oberreuter, einer der besten Kenner der
bayerischen Unionspartei, fort: "Die Strategie gegen die FDP war ein
Schuss in den Kamin, und diejenige gegen die CDU war es auch."
Außerdem habe die Parteiführung die FDP durch permanente Angriffe
erst richtig stark gemacht.
Viele frustrierte Anhänger der CSU hätten in den vergangenen Monaten
keine einheitliche politische Linie mehr wahrnehmen können. Die
CSU-Spitze habe oft heute dies und morgen das gesagt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

227652

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: CDU-Mittelstand kritisiert Merkels Wahlkampfstil Düsseldorf (ots) - In der CDU wächst die Kritik an der Wahlkampfführung, die bei den Bundestagswahlen zu Stimmenverlusten für die Union beigetragen habe. "Im Wahlkampf hat es eine zu große Nähe zur SPD gegeben, wodurch die Union in den Abwärtssog mit hinein gezogen worden ist", kritisierte der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, im Gespräch mit der Rheinischen Post (Dienstag-Ausgabe). Die Politik der großen Koalition habe viele bürgerliche Wähler irritiert. Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: mehr...

  • Rheinische Post: Ex-SPD-Chef Vogel für Kooperation mit Linken / Keine inhaltlichen Korrekturen Düsseldorf (ots) - Der frühere SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel hat sich nach dem Wahldebakel der SPD in die Debatte über Konsequenzen eingeschaltet. "Personell bedarf es einer Erneuerung, aber auch einer gewissen Kontinuität", sagte Vogel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Inhaltliche Korrekturen seien aber nicht notwendig. "Ich glaube nicht, dass die SPD ihre Positionen, wie sie im Wahlprogramm formuliert worden sind, verändern muss." Beim Umgang mit der Linkspartei rät der 83-Jährige zu Kooperationen. mehr...

  • LVZ: Solms: Alte Regierung muss vor schwarz-gelber Amtsaufnahme eigene finanzielle Schlussbilanz vorlegen / Harte Koalitionsverhandlungen Leipzig (ots) - Bevor die neue Koalition aus Union und FDP ihre Arbeit aufnehmen könne, müsse die abgewählte große Koalition, nach Ansicht des FDP-Spitzenpolitikers Hermann Otto Solms, eine "finanzielle Schlussbilanz vorlegen". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Solms: "Diese Schlussbilanz ist Sache der alten Regierung. Diese Aufgabe übernehmen wir nicht." Solms, der in den Zeiten der CDU/CSU-FDP-Regierung von Helmut Kohl (CDU) von 1991 bis 1998 FDP-Fraktionsvorsitzender war, erinnerte daran, "dass Helmut mehr...

  • Kolpingwerk gratuliert Dörflinger / Dem Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger MdB, gelang der Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag mit einem Direktmandat Köln/Berlin (ots) - Der 44-Jährige aus Tiengen setzte sich im Wahlkreis Waldshut (Hochschwarzwald) erneut durch. Seit 1998 gehört der Journalist und Familienvater dem Deutschen Bundestag an. "Wir wünschen Thomas Dörflinger für die Fortsetzung seiner parlamentarischen Tätigkeit in einer für unser Land schwierigen Zeit viel politische Gestaltungskraft und Gottes Segen", betonten der Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland Ottmar Dillenburg und Kolping-Bundessekretär Ulrich Vollmer in Köln. Thomas Dörflinger ist seit 2004 Bundesvorsitzender mehr...

  • Ulrich Maurer: Das personifizierte Glaubwürdigkeitsproblem der SPD Berlin (ots) - "Man darf gespannt sein, wie lange sich die SPD von den Schröderianern erpressen lässt", erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer, zu Medienberichten, nach denen Frank-Walter Steinmeier indirekt mit Rücktritt gedroht hat, wenn die SPD von der Agenda 2010, Hartz IV und der Rente ab 67 abrücke. "Ein krachend gescheiterter Kanzlerkandidat, der nun als Preis für die Übernahme der Fraktionsführung die Beibehaltung jenes politischen Kurses fordert, der die SPD binnen elf Jahren halbiert mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht