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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Telefonüberwachung

Geschrieben am 23-09-2009

Bielefeld (ots) - Sind Sie Drogenhändler? Oder Mitglied einer
Einbrecherbande? Leben Sie von Raub und Erpressung? Oder haben Sie
kürzlich jemanden umgebracht?
Wenn Sie alle Fragen mit nein beantwortet haben, können Sie aufatmen.
Denn dann ist die Gefahr, dass Polizisten Ihr Telefon abhören,
verschwindend gering. In erster Linie sind es nämlich die oben
genannten Straftaten gewesen, die die Gerichte 2008 veranlasst
hatten, 16 463 Erlaubnisse zur Telefonüberwachungen auszustellen oder
zu verlängern.
Dass gestern nach Bekanntgabe dieser Zahl Opposition und einige
Datenschützer das Bild des Überwachungsstaates bemühten, war zu
erwarten. Aber wir sollten uns nicht verunsichern lassen: Die
Menschen in Deutschland nutzen 107 Millionen Handys und 40 Millionen
Festnetztelefone. Die Zahl der richterlichen Anordungen ist im
Vergleich dazu so gering, dass ein Überwachungsstaat wirklich nicht
in Sicht ist.
Im Übrigen dient die Telefonüberwachung ja nicht dem Zeitvertreib von
Polizisten, sondern dem Ziel, unsere Gesellschaft sicherer zu machen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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