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Große Mehrheit der Bundestagskandidaten für Ampelkennzeichnung - viel Sympathie auch aus Union und FDP

Geschrieben am 23-09-2009

Berlin (ots) - Unter den Direktkandidaten zur Bundestagswahl gibt
es eine große Mehrheit für die Ampelkennzeichnung: 71 Prozent der
Wahlkreis-Bewerber unterstützen die Forderung nach Einführung einer
verpflichtenden Nährwert-Ampel für Lebensmittel. Dies geht aus dem
Kandidatencheck von www.abgeordnetenwatch.de hervor, den die
Verbraucherrechtsorganisation foodwatch ausgewertet hat.

Auch in Parteien, deren Führungen der Lebensmittel-Ampel skeptisch
gegenüber stehen, gibt es demnach viel Sympathie für dieses
Kennzeichnungssystem. Jeder vierte CDU-Kandidat (24 Prozent) und 15
Prozent der FDP-Kandidaten haben sich pro Ampel positioniert. Am
höchsten ist die Zustimmung bei den Bewerbern der Linken (98
Prozent), gefolgt von Sozialdemokraten (97 Prozent) und Grünen (96
Prozent). In der CSU zeigen sich die meisten (87 Prozent)
Direktkandidaten unentschieden.

Insgesamt haben bei abgeordnetenwatch.de 1285 von 2196
Bundestagskandidaten zur Ampelkennzeichnung Stellung bezogen.
Abgefragt wurde die Zustimmung zu dem Satz: "Fett, Zucker, Salz: Der
Gesetzgeber muss eine verpflichtende Ampel-Kennzeichnung auf
Lebensmittelverpackungen einführen." Bejaht haben diese Aussage
prominente Politiker wie die Spitzenkandidaten von SPD und Grünen,
Frank-Walter Steinmeier und Jürgen Trittin, Linksfraktionschef Gregor
Gysi, die stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion, Andreas
Schockenhoff und Arnold Vaatz sowie Bundesgesundheitsministerin Ulla
Schmidt, Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und die Vorsitzende
des Bundestagsausschusses für Verbraucherschutz, Ulrike Höfken.

"Unter den Bundestagskandidaten gibt es genau wie in der
Gesellschaft eine überwältigende Mehrheit für die Ampel", erklärte
der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt.
"Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung gegen das in Brüssel
geplante Verbot der Ampelkennzeichnung vorgeht."

Redaktioneller Hinweis:

Mehr Informationen unter
http://www.presseportal.de/go2/foodwatch_ampelkennzeichnung

Bildmaterial zum Download unter
http://www.foodwatch.de/material-ampel

Originaltext: foodwatch e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50496
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50496.rss2

Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Martin Rücker
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 19
Fax: +49 (0)30 / 24 04 76 - 26


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