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Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / G20 / Pittsburgh

Geschrieben am 22-09-2009

Osnabrück (ots) - Historische Chance

Lenken die Briten ein? Bislang haben sie strengere
Finanzmarktregeln eher kritisch beäugt. Gleiches gilt für die
Amerikaner. Aber jetzt zeigt sich Londons Premier Gordon Brown nicht
nur offen für eine Finanzmarktsteuer. Er spricht gar von einer neuen
Weltwirtschaftsregierung, zu der er die G20 langfristig machen
möchte. Das lässt für den bevorstehenden Gipfel der wichtigsten
Industrie- und Schwellenländer in Pittsburgh durchaus Positives
erhoffen.
Wie brisant die Thematik ist, zeigen die dramatischen Folgen des
Crashs vom vergangenen Herbst. Geldgier und Größenwahn in Banken und
Fonds haben eine Spur der Verwüstung gezogen bis hin zu
Industriebetrieben in Bochum oder Stuttgart.

Was tun? Am sinnvollsten dürfte sein, bereits bestehende
Institutionen wie den Weltwährungsfonds oder die Europäische
Zentralbank deutlich zu stärken. Die Politik muss in die Lage
versetzt werden, Mega-Spekulationen von vornherein zu verhindern. Das
geht nicht über Appelle zum Maßhalten bei Manager-Prämien.
Erforderlich sind stattdessen klare, überprüfbare Vorgaben und
Verfahren bei Finanzgeschäften. Das Treffen in Pittsburgh bietet dazu
eine historische Chance.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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