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Forschung / Mediennutzung 2015: Radio-Hörer werden unabhängig von Zeit und Raum

Geschrieben am 21-09-2009

Frankfurt am Main (ots) - Als individueller Begleiter der Menschen
gewinnt Radio zunehmend an Bedeutung. Im Medienmix der Zukunft wird
Radio zudem die unterschiedlichsten Nutzungsverfassungen der
Konsumenten bedienen. Das ist das Ergebnis der Studie
Future-Media-Trend von ARD Werbung SALES & SERVICES (AS&S), an der
neben dem WDR auch der TV-Vermarkter SevenOne Media/Intermedia und
das ZDF teilnahmen.

Bei der Untersuchung, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut
Rheingold, wurden 100 Frauen und Männer zwischen 14 und 54 Jahren
befragt, 40 davon zum Schwerpunkt Radio. Um aussagekräftige Prognosen
machen zu können, unterzogen die Forscher die Aussagen einem
tiefenpsychologischen Analyseverfahren. Sechs medienübergreifende
Rezeptionsverfassungen erkannten die Medienforscher schließlich: In
der Verfassung "Durch den Tag navigieren" punktet Radio bei den
selbstbestimmten Nutzern durch klare Orientierung und emotionale
Verlässlichkeit. Eskapistische Fluchtpunkte auf Zeit bieten dagegen
Medien in der Verfassung "Schutzräume einrichten", etwa TV (zu Hause)
oder Radio als mp3-Content (unterwegs). "Auf den Wellen surfen"
beschreibt die virtuose Parallelnutzung verschiedener Medien, Radio
dient hier der Orientierung und Stabilisierung im Hintergrund.

Radio stellt auch über seine Regionalität eine ideelle Heimat für
die Hörer her. In der Verfassung "Virtuell bewegliche Gemeinschaften
herstellen" gelingt es Radio unmittelbar, sowohl zeitlich als auch
räumlich an die Umgebung anzubinden. Regelrecht zu Heilsbringern
werden Medien in der Verfassung "In einen Sog geraten", bei der TV,
Internet und Online-Games zum Teil exzessiv genutzt werden. Dagegen
steht "Sich Eingrenzen" für eine bewusst reduzierte Mediennutzung und
eine Fokussierung auf wenige Gattungen wie Internet, TV und Radio.

Zentrale Erkenntnis der Studie: "Der künftige Hörer wird sein
Programm individuell gestalten können - sofern er dies wünscht. Denn
auch 2015 wird Radio mit seinem zeitlich strukturierten,
berechenbaren und qualitativ hochwertigen Programm sowie mit seinen
Moderatorenpersönlichkeiten für den Hörer weiterhin eine wichtige
Navigationshilfe im Alltag übernehmen", so Dieter K. Müller.
Hauptauslöser für ein verändertes Nutzungsverhalten sind Web-Sender
oder übers Internet gestreamte Sender, die die Nutzung von räumlicher
und zeitlicher Umgebung unabhängig machen.

Web-Spartensender mit spezifischen Musikangeboten bieten den
Hörern zudem die Chance, sich partiell zurückzuziehen und in eine
eigene Musikwelt einzutauchen - "halb-offene Schutzräume" nennen dies
die Rheingold-Forscher. Zur herkömmlichen mp3-Nutzung von Musik wird
Radio spätestens im Jahr 2015 eine echte Alternative stellen, weil
die User dann die Programme über mobiles Internet auf handlichen
Endgeräten hören werden. Ein Szenario, bei dem sich die Hörer - im
Gegensatz zur mp3- oder Podcast-Nutzung - aber dennoch radiotypisch
vom Live-Programm der Sender überraschen lassen können.

Originaltext: AS&S Radio GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76496
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76496.rss2

Pressekontakt:
Norbert Rüdell
Leitung Corporate Communication
Pressesprecher
ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH
Bertramstraße 8 / D-Bau
60320 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 / 15424 - 218
Telefax: +40 69 / 15424 - 7218
Mail: norbert.ruedell@ard-werbung.de
Web: http://www.ard-werbung.de


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