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Mitteldeutsche Zeitung: zu Wahlkampf und TV-Duell

Geschrieben am 16-09-2009

Halle (ots) - Den Menschen im Land spricht die Doppelabsage Hohn.
Man will gewählt werden, verweigert sich aber den Wählerinnen und
Wählern, wenn es unangenehm zu werden droht, wie das in einer Sendung
mit drei streitlustigen Mitbewerbern zu erwarten ist. Die Demokratie
lebt aber gerade von der Möglichkeit der Bürgerinnen und Bürger, sich
ein ungeschminktes Bild der zur Wahl stehenden Führungskräfte zu
machen. Gewählte Politiker und solche, die gewählt werden wollen,
haben sich als Diener des Landes zu begreifen, als Helfer der
Bevölkerung, deren Steuern schließlich ihr Einkommen darstellt.
Steinmeier immerhin kann man zugute halten, dass er letztlich nur auf
Merkels Nein reagiert hat. Sein Argument, der als Ersatz aufgebotene
Ministerpräsident Wulff habe als Landespolitiker in einer
Bundestagsrunde nichts verloren, ist nachvollziehbar.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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