| | | Geschrieben am 16-09-2009 Tilda Swinton : "Oscarpreisträgerin, das ist wie ein Vorname"
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 Hamburg (ots) - Angesichts des Wiener Filmfests Viennale, das ihr
 eine Hommage widmet, spricht die Schauspielerin Tilda Swinton in der
 ZEIT über den Oscar, der ihr verliehen wurde: "Es ist einfach ein
 berühmter Preis. Das ist alles. Die Leute kennen ihn. Sie wissen
 vielleicht vieles andere nicht, was sie wissen sollten. Aber sie
 wissen, wer die Oscars gewonnen hat. Punkt." Alles, was sie seitdem
 gemacht habe, hätte sie auch getan, wenn sie ihn nicht gewonnen
 hätte, etwa ein eigenes Filmfestival in den schottischen Highlands zu
 organisieren. "Wenn es bedeutet, dass eine Veranstaltung, bei der ein
 Kinolastwagen durch Schottland tourt, eine größere Chance hat, in den
 Nachrichten zu landen, und so mehr Leute erreicht, dann ist das toll.
 Dann wurde der Oscar gut angelegt."
 
 Für sie fühle sich der Preis aber eher willkürlich an: "Es gibt
 eine ehrenwerte Tradition von Menschen, die auf den Oscargewinn
 zielen. Sie gehen auf Kurs und halten drauf - und dann gewinnen sie
 ihn halt und die anderen, die das Gleiche tun, halt nicht. Und wenn
 den Oscar jemand gewinnt, der nicht darauf abgezielt hat, dann ist
 das auch in Ordnung. Aber es fühlt sich für mich trotzdem willkürlich
 an. Jetzt bin ich eine Oscarpreisträgerin, das ist wie ein Vorname
 oder ein Titel."
 
 Bei der Schauspielerei lasse sie sich von eigenen Erfahrungen
 inspirieren, die sie unter das Mikroskop lege, sagte Swinton. In dem
 Film Julia von Erick Zonca spielt sie allerdings eine Alkoholikerin,
 "die ziemlich weit weg von meiner persönlichen Erfahrung ist". Julia,
 so Swinton, entführt ein Kind, das für sie wie ein Koffer oder eine
 Ware sei - "sie weiß nicht, was ein Kind ist". Tilda Swinton, selbst
 Mutter von Zwillingen, sagte der ZEIT: "Frauen müssen nicht
 automatisch einen Mutterinstinkt haben. Viele Frauen, die Kinder
 haben, haben auch keinen. Es ist aber normal, keinen Mutterinstinkt
 zu haben." Im Film habe Julia diesen Instinkt nicht - sie gehe
 genauso hart mit sich selbst um.
 
 Originaltext:         DIE ZEIT
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