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Familiennetzwerk fordert sofortigen Stopp der erfolglosen Familienpolitik / Familien haben ganz andere Vorstellungen von "Politik für Familien"

Geschrieben am 16-09-2009

Stade (ots) - Es ist an der Zeit, dass sich Politiker von ihren
Ideologien verabschieden. Nach den neuesten vorläufigen Berechnungen
des Statistischen Bundesamtes wurden zwischen Januar und Juni dieses
Jahres rund 312.200 Kinder geboren - knapp 6,6 Prozent
beziehungsweise 22.000 weniger als im Vergleichszeitraum 2008. Diese
Tendenz nun auf die Wirtschaftskrise zu schieben ist erkennbar
abwegig.

Tatsächlich handelt es sich um die Ergebnisse einer verfehlten
Familienpolitik: sinkende Geburtenzahlen und zunehmende
Familienarmut, trotz (!) steigender Frauenerwerbstätigkeit. Weder
Elterngeld noch Krippenausbau haben demnach einen positiven Effekt
verzeichnen können.

Ebenso familienfeindlich, und damit geburtenverhindernd, ist die
von Politikern angeheizte öffentliche Diffamierung von Familien. Wer
möchte sich schon allein durch "Elternwerden" freiwillig zum "Deppen
der Nation" machen? Kontraproduktiv ist auch die Einmischung des
Staates bis in hin die privatesten Angelegenheiten von Familien, wie
z.B. mit Bildungsgutscheine (statt Bares) die Ausgaben, die Familien
tätigen, zu lenken.

Es ist an der Zeit, dass die Ergebnisse von Studien und Umfragen
ernst genommen werden und nicht mehr nach ideologischer Weltsicht
umgedeutet werden. Die brandaktuelle FORSA-Umfrage der Zeitschrift
Eltern zeigt repräsentativ, was Eltern die Entscheidung zu mehr
Kindern erleichtern würde:

96% der Mütter und Väter möchten durch Unterbrechung ihrer
Berufstätigkeit wegen der Kindererziehung nicht schlechter gestellt
werden.

88% wünschen sich eine bessere gesellschaftliche Anerkennung der
Familienarbeit.

Fast drei Viertel finden, daß für Eltern niedrigere Beiträge bei
der Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung (im Vergleich zu
Kinderlosen) ein weiteres, geeignetes Instrument wären, um die
Entscheidung für Kinder zu erleichtern.

Weitere zwei Drittel halten ein Betreuungsgeld für angemessen. Das
Ergebnis einer Umfrage des Allensbach Institutes zeigt noch
deutlicher, was Familien wollen: 81% der Befragten bevorzugen die
eigene Betreuung ihrer Kinder durch einen Elternteil in den ersten
drei Jahren.

Wenn das Ziel der deutschen Familienpolitik tatsächlich ein
Anstieg der Geburtenrate sein sollte, muß umgehend im Sinne der
Familien gehandelt werden und die finanzielle Ungerechtigkeit und
damit die Familienarmut beendet werden. Ferner sollte sich der Staat
jeglicher Bevormundung der Familien enthalten.

Originaltext: Familiennetzwerk Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65168
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65168.rss2

Pressekontakt:
Familiennetzwerk Deutschland
Hollernstr. 109
21723 Hollern
Maria Steuer
Tel.: 0173 / 8692741
info@familie-ist-zukunft.de


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