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Neue OZ: Kommentar zu Kanzlerduell / Opposition

Geschrieben am 14-09-2009

Osnabrück (ots) - Unter Ausschluss der Opposition

Handelte es sich bei der auf vier Fernsehkanälen ausgestrahlten
Auseinandersetzung zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier
tatsächlich um ein Duett und nicht um ein Duell? Wollten die
Kanzlerin und der Kanzlerkandidat mit ihrem Nichtangriffspakt bewusst
auf schwarz-roten Machterhalt spielen? Hat sich die CDU-Chefin so
sehr im Moderieren der Großen Koalition eingerichtet, und strebt der
versierte Vizekanzler und Außenminister nicht nach Höherem? Zumindest
die drei Oppositionsparteien erheben diese Vorwürfe. Das Wahlvolk
ahnte wohl schon vorher, dass es nicht Zeuge eines schonungslosen
Zweikampfes werden würde - die Quote war schwach.

Ein Duell wäre aber längst überfällig gewesen in einem vor sich
hin plätschernden Wahlkampf. Es reicht nicht, dass die
Spitzenkandidaten der beiden Volksparteien leidenschaftslos ihr
Programm herunterspulen. Der Bürger hat auf sämtlichen politischen
Feldern zu Recht den Anspruch auf rhetorisch hervorstechende
Debatten, die klare Unterschiede erkennen lassen.
Die Opposition liegt mit ihrer Kritik völlig richtig: Dass deren
Spitzenrepräsentanten getrennt von Merkel und Steinmeier
aufeinandertrafen, ist unbefriedigend. Es ist undemokratisch, FDP,
Grüne und die Linke auszuschließen. Alle müssen an einen Tisch, oder
besser: in ein TV-Studio. Zum Wohle des Landes.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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