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Ostsee-Zeitung: Wermutstropfen - Kommentar zum Opel-Deal

Geschrieben am 13-09-2009

Rostock (ots) - Ene, mene mopel, was macht Opel? Schneller als
erwartet, fallen jetzt dicke Wermutstropfen in den Freudenkelch, den
uns CDU und SPD nach dem New-Opel-Geschäft mit General Motors und
Magna eigentlich als süßen Wahl-Apéritif serviert hatten. Bitter ist
nicht nur, dass der mit 4,5 Milliarden Steuer-Euros erkaufte Deal nun
allein in Deutschland auf einmal 4500 statt 3000 Jobs kosten soll.
Bitter ist auch, dass sich benachbarte Opel-Länder wegen des
deutschen Deals über den Tisch gezogen fühlen. Und gestern wurde noch
bekannt, dass über 600 Millionen Euro zur Modernisierung der
russischen Automobilindustrie eingesetzt werden sollen.
Die bitteren Risiken der Opel-Operation, das dürfte schon jetzt klar
sein, tragen allein die Steuerzahler. Was Eingeweihte noch alles
vorher wussten, wird wohl erst nach der Bundestagswahl auf den Tisch
kommen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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