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Gregor Gysi: Opel-Poker beendet, Kampf um Arbeitsplätze der Opelaner noch nicht

Geschrieben am 10-09-2009

Berlin (ots) - Zu Berichten über die Grundsatz-Entscheidung des
GM-Verwaltungsrates, Opel unter Bedingungen an Magna zu verkaufen,
erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi:

"Die Bedingungen des Deals sind noch nicht bekannt. Es kann aber
auf jeden Fall eine bessere Lösung werden, als Opel bei GM zu
belassen. Jetzt müssen alle Chancen genutzt werden, Opel zu einem
europäischen Mobilitätskonzern zu entwickeln, der auf dem Markt mit
modernen Fahrzeugen bestehen kann. Das Engagement und die
Leistungsfähigkeit der Opelaner ist dafür die beste Voraussetzung.

Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass Steuergelder an die
Bedingung geknüpft werden, die Standorte und Arbeitsplätze zu
sichern. Zudem sollten sie genutzt werden, um die Opelaner künftig
über Miteigentum direkt an ihrem Unternehmen zu beteiligen. Das wäre
das beste Unterpfand dafür, dass künftig derartige Hängepartien nicht
mehr auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden können.

Nachdem der Poker um Opel mit Glück hoffentlich überstanden ist,
muss die Bundesregierung ihre Abwartehaltung aufgeben. Die Magna
zugesagten Bürgschaften und Kredite aus Steuermitteln sind so hoch,
dass die Bundesregierung sich keinesfalls zurücklehnen kann. Die von
Magna abgegebenen Zusicherungen sind in einem hart umkämpften und von
Überproduktion gekennzeichneten Markt zu vage, als dass der Kampf um
die Arbeitsplätze bei Opel, Zulieferern und Dienstleistern schon
beendet ist."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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