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Kölner Stadt-Anzeiger: SPERRFRIST MITTWOCH, 1 UHR Bundesnetzagentur geht gegen Callcenter wegen "Belästigung" vor

Geschrieben am 09-09-2009

Köln (ots) - Bonn - Die Zahl der Verbraucher-Beschwerden bei der
Bundesnetzagentur
wegen massenhafter Anrufe von Callcentern, ist in den vergangenen
Monaten stark gestiegen. Die Behörde führt derzeit Musterverfahren
gegen die Verwender von spezieller Telefon-Software. "Viele große
Callcenter verwenden so genannte Predictive Dialer, mit deren Hilfe
automatisch bis zu hundert Nummern gleichzeitig angerufen werden
können", sagte Bundesnetzagentursprecher Rudolf Boll dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Unserer Ansicht nach ist das
Belästigung", so Boll. "Es gibt Fälle, in denen Menschen bis zu 250
Mal am Tag angeklingelt werden." In den derzeit laufenden
Musterverfahren solle geklärt werden, wie sich dieses Problem mit
Hilfe des bestehenden Rechts lösen lasse. Predictive Dialer sind
automatische Wählcomputer, die selbstständig Anrufe vornehmen und
verbinden. Callcenter bedienen sich dieser Technik, um gleichzeitig
eine Vielzahl potenzieller Kunden anzurufen. Der Angerufene,
der als erster abhebt, wird vom Dialer mit einem freien
Callcenter-Mitarbeiter verbunden. Der Rest der Anrufe geht häufig ins
Leere und wird nach kurzem Anklingeln abgebrochen. Gelingt es dem
Angerufenen, noch an den Hörer zu gehen, beendet der Dialer
automatisch die Verbindung. Die Bundesnetzagentur mit Sitz in Bonn
ist die zuständige Behörde für die Verfolgung von
Rufnummernmissbrauch und nimmt entsprechende Beschwerden entgegen.
Auf ihrer Website bietet die Behörde ein Formblatt an, mit dem
betroffene Verbraucher unerlaubte Telefonwerbung melden
können:http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/16640.pdf

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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