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NRZ: Bundesfinanzminister Steinbrück fordert, dass Banken günstige Kredite geben und plädiert für mehr Personal im Pflegebereich

Geschrieben am 08-09-2009

Essen (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) erwartet
von den Banken, dass sie die günstigen Konditionen, zu denen sie an
billiges Geld kommen, endlich auch an die Kunden weitergeben.
Steinbrück sagte imInterview mit der in Essen erscheinenden Neue
Ruhr/Neue Rhein Zeitung, die Banken könnten sich derzeit sehr günstig
Liquidität beim Zentralbanksystem besorgen, "und zwar unlimitiert,
für ein Jahr zu einem Prozent". Diese Konditionen gäben sie aber
erkennbar nicht weiter. Weder im Rahmen des Kreditgeschäfts für den
Mittelstand noch fürs Privatkundengeschäft. "Disposzinsen von über 10
Prozent bei Refinanzieung von 1%, das ist untragbar." Steinbrück
mahnte die Banken, ihre vergangene Woche eingegangene
Selbstverspflichtung auch einzuhalten. Angesichts des boomenden
Marktes der Altenpflege plädierte Steinbrück dafür, mehr auszubilden
und mehr Personal bereitzustellen. "Das muss bezahlt werden, und zwar
- soweit die sozialen Versicherungssysteme das nicht vollständig
leisten können - zusätzlich von denjenigen, die diese Dienstleistung
in Anspruch nehmen." Das hieße in der Folge dann auch, dass es
tendenziell eine Umstrukturierung des Konsums geben werde.
"Wahrscheinlich mehr Ausgaben für Vorsorge, Gesundheit oder Pflege."

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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