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Rheinische Post: Jammern hilft nicht - Von THOMAS REISENER

Geschrieben am 20-07-2006

Düsseldorf (ots) - Kann man den Schaustellern vorwerfen, dass ihre
Aushilfen fast alle aus dem Ausland kommen? Dass sie es halten wie
die Spargel- und die Erdbeerbauern? Wie die Fleischer, Fliesenleger
und die Bauherren? Seit 2004 weht ein kalter Wind über den
Arbeitsmarkt. Er kommt aus Osten: Mit der EU-Erweiterung ist es noch
leichter geworden, einfache Arbeiten dort einzukaufen.

Trotzdem überwiegen die Vorteile. Dem Druck der globalisierten
Wirtschaft halten protektionistische Schranken ohnehin nicht stand.
Sie machen alles nur noch schlimmer: Wer könnte sich denn wohl noch
Spargel leisten, der auf deutschem Lohnniveau gestochen wird? Seit
die moderne Kommunikations- und Verkehrstechnik den Globus zum
Golfball geschrumpft hat, stehen die deutschen Preise nunmal mit der
ganzen Welt im Wettbewerb. Da leistet sich keiner vermeidbare Kosten
- auch nicht die Verbraucher. Deshalb werden immer mehr Arbeiten ins
Ausland exportiert und Arbeitnehmer von dort importiert. Helfen würde
ein Niedriglohn-Sektor, der auch Langzeitarbeitslosen wieder eine
Chance gibt. Mit diesem für Herbst versprochenen Projekt könnte die
große Koalition ihre peinlich schwache Gesundheitsreform wieder
wettmachen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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