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Neue OZ: Kommentar zu Geschichte / Bundestag

Geschrieben am 07-09-2009

Osnabrück (ots) - Vertrauen zurückgewinnen

Als Schutt und Trümmer nach dem Zweiten Weltkrieg noch vielerorts
das Straßenbild prägten, tagten erstmals Abgeordnete des Deutschen
Bundestages in Bonn. Kaum vorstellbar, unter welch einfachen
Bedingungen der politische Alltag begann.

60 Jahre sind seither vergangen - und dieses Jubiläum verdient es,
gebührend gefeiert zu werden. In dieser Zeit haben Parlamentarier die
Weichen für den Rechts- und Sozialstaat, für Frieden, Freiheit und
Wohlstand gestellt. Darauf kann, ja darf ein Land stolz sein, das im
20. Jahrhundert zwei Diktaturen erlebt und erlitten hat. Doch die
Demokratie, die heute wie selbstverständlich wirkt, muss keineswegs
dauerhaft so stabil bleiben. Daher ist es wichtig, den Blick zu
schärfen für die Gefahren.

So erscheint der Weg der Gesetzgebung vielen Bürgern als
kompliziert, undurchsichtig und langsam. Das Misstrauen gegenüber
Bundestagsabgeordneten und Ministern wächst, die gefühlte Entfernung
zwischen Volk und Berufspolitikern nimmt zu. Der Zugriff von
Lobbyisten auf die Macht steht in der Kritik. Eine schwindelerregend
hohe Staatsverschuldung wirkt wie eine drückende Last. Und eine
niedrige Wahlbeteiligung ist ein Indikator für Politikverdrossenheit.
Hier gilt es für die Parlamentarier, wachsam zu sein und verlorenes
Vertrauen zurückzugewinnen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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