| | | Geschrieben am 07-09-2009 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Milch-Beschlüssen
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 Bielefeld (ots) - Das sich das EU-Agrarkommissariat in Brüssel
 einmal als besonders liberal hervortun würde, war noch vor kurzer
 Zeit nicht zu erwarten. Plötzlich erscheinen die Bürokraten im
 Landwirtschaftsressort liberaler als die Kollegen von der Industrie,
 die ihre direkten Subventionen, Abwrackprämien und Exporthilfen mit
 der Finanzkrise begründen.
 Deutsche Bauern müssen enttäuscht sein. Trotz eines Milchpreises, der
 ihnen nur noch die Hälfte der für ein rentables Wirtschaften
 notwendigen 40 Cents einträgt, lässt die EU-Kommission zu, dass noch
 mehr Milch auf den Markt geschüttet wird. Dabei hat ein Überangebot
 noch nie zu höheren Preisen geführt.
 Andererseits entspricht die Rückführung und baldige Aufhebung der
 Milchquote der Forderung der Landwirte. Man kann die EU-Kommission
 verstehen, dass sie ihre Politik nicht im Wochenrhythmus umstoßen
 will.
 Für eine Entlastung soll nun stattdessen die höhere Subventionierung
 der Ausfuhren sorgen. Damit aber exportieren die Europäer ihre
 Agrarprobleme nur in Länder, die darauf nicht vorbereitet sind. Mit
 dem billigen Milchpulver aus Europa kann kein Bauer in Asien oder
 Afrika konkurrieren.
 
 Originaltext:         Westfalen-Blatt
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 Westfalen-Blatt
 Nachrichtenleiter
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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