(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Verteidigungsausschuss-Vorsitzende Merten kritisiert Informationspolitik von Jung

Geschrieben am 06-09-2009

Berlin (ots) - Die Vorsitzende des Verteidigungsaussschusses im
Bundestag, Ulrike Merten (SPD), hat angesichts eines Luftangriffs auf
zwei Tanklastwagen in Kundus massive Kritik an der
Informationspolitik von Verteidigungsminister Franz Josef Jung
geäußert. Sie habe versucht, in der Angelegenheit persönlich Kontakt
zu Jung aufzunehmen, sagte Merten dem Tagesspiegel (Montagsausgabe).
Dies sei ihr aber nicht gelungen. Mit Blick auf den Vorfall in Kundus
sagte Merten: "Der Minister täte gut daran, nicht nur die Obleute des
Verteidigungsausschusses sondern das gesamte Parlament über den
Vorfall zu informieren. Schließlich ist es das Parlament, das über
die Einsätze der Bundeswehr entscheidet. Der Minister muss ein
Interesse daran haben, die Vorgänge in Afghanistan so transparent wie
möglich zu machen -auch um zu verhindern, dass es zu voreiligen
Verurteilungen der Bundeswehr kommt."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

223175

weitere Artikel:
  • Mindener Tageblatt: Kommentar zu: Bundeswehreinsatz in Afghnaistan Asymmetrisch Minden (ots) - Von Christoph Pepper Experten sprechen mit Blick auf die Konflikte in Irak oder Afghanistan oft von asymmetrischer Kriegführung. Die Bombardierung der von Taliban entführten Tanklastzüge, bei der es zu einer bislang nicht geklärten Zahl von Opfern kam, illustriert treffend, dass es bei dieser Form des bewaffneten Kampfes zumindest gegen westliche Truppen nicht auf militärischen Erfolg ankommt, wenn man nur genügend zivile Opfer provozieren kann - am besten natürlich durch Feindeinwirkung. Dass es zivile Opfer bei dem von mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan Bielefeld (ots) - In Afghanistan ist Krieg. Im Feldlager Kundus mit festen, aber nicht verbunkerten Unterkünften für 500 Bundeswehrsoldaten und Zivilisten sind derzeit mehr als 1100 Soldaten stationiert. In der benachbarten Distrikthauptstadt von der Größe Paderborns und einer riesigen dünn besiedelten Umgebung versteckten sich bis vor einem Jahr höchstens 40 Untergrundkämpfer. Inzwischen ist ihre Zahl um ein Vielfaches gestiegen, auch weil der Verfolgungsdruck in anderen paschtunischen Siedlungsgebieten extrem zugenommen hat. Seit Wochen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu Afghanistan: Rostock (ots) - Das fatale Bombardement nahe Kundus - zwar ausgeführt von US-Flugzeugen, aber "bestellt" und ins Ziel beordert von der Bundeswehr - wird nicht so schnell zu den Akten gelegt werden können wie all die vielen Scharmützel der deutschen Isaf-Truppe mit den Taliban. Das Negativ-Echo lässt Verteidigungsminister Franz Josef Jung alt aus sehen. Und es ist gewaltiger, als es ihm lieb sein kann. Mehr noch: Jung erweckt den Eindruck, als wolle er etwas vertuschen. Die Wirkung ist schon jetzt fatal: In den Augen der Afghanen droht der mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Seehofer/Rente mit 67 Frankfurt/Oder (ots) - CSU-Chef Horst Seehofer scheint momentan jedes Mittel recht zu sein, damit seine Partei bei der Bundestagswahl zulegt. Nicht genug damit, dass er der Schwesterpartei CDU in die Parade fährt. Er bedient sich auch bei den Slogans der Konkurrenz. Am Wochenende hat er wieder so ein Beispiel vorgeführt: die Rente mit 67. Ganz nah an den Linken argumentiert er, sie könne nur unter Bedingungen eingeführt werden. Dass ihre schrittweise Einführung bereits beschlossen ist und er als Minister bei der Abstimmung mit am Kabinettstisch mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Kompromiss bei den Manager-Boni Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich war eine Einigung der G20-Finanzminister für eine Höchstgrenze bei Bonus-Zahlungen für Manager nicht zu erwarten - zu unterschiedlich sind die Interessen auf den internationalen Finanzmärkten. Natürlich ist es richtig, dass die Krise mit verursacht wurde auch durch auf kurzfristige Gewinne ausgerichtete Boni, die die Manager dazu verleiteten, unkalkulierbare Risiken einzugehen. Nur können Obergrenzen leicht umgangen werden, indem Manager sich künftig neben Boni für ein höheres Fest-Gehalt verpflichten lassen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht