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WAZ: Dortmunder Finanznöte sind noch größer als bisher bekannt

Geschrieben am 05-09-2009

Essen (ots) - Die offiziell genannten Verschlechterungen für den
Etat 2009 - 80 bis 100 Mio Euro - spiegeln das wahre Ausmaß der
Dortmunder Finanznöte noch nicht wider.
230 Mio Euro sollen der Stadt nach Informationen der WAZ-Gruppe
fehlen, um in 2010 Ausgaben und Einnahmen auszugleichen - 13 Prozent
des Haushaltsvolumens von 1,7 Mrd. Euro.
Wo so viel Geld eingespart werden soll, ist unklar. OB Langemeyer
und seine Kämmerin (beide SPD) holen den Rasenmäher raus. Allein die
Ämter des Bau- und Planungsdezernenten Ullrich Sierau (SPD), gerade
erst zum neuen OB gewählt, sollen Sparvorschläge für über 50 Mio Euro
machen. Und zwar nachhaltig: Noch ohne die Verluste schreibenden
Eigenbetriebe und Sondervermögen lebt die Stadt Dortmund zurzeit um
150 Mio Euro jährlich über ihre Verhältnisse.
Wer sich keine Sorgen mehr machen muss, ist der scheidende OB. Vom
Phoenix-See bis zum U-Turm hat Dr. Langemeyer all seine
Leuchtturmprojekte vertraglich so abgesichert, dass selbst die
Kommunalaufsicht ihnen nichts mehr anhaben kann, ohne den Schaden
noch zu vergrößern.
Sierau - ihm werfen CDU und FDP vor, die Bürger über die Sparzwänge
im Unklaren gelassen zu haben, reagierte auf WAZ-Nachfrage gestern
bestürzt. Er wollte die Zahlen, "deren Herkunft ich nicht kenne",
nicht kommentieren. Sierau versicherte erneut, weder vom
Haushaltsloch noch von der Notwendigkeit einer Haushaltssperre vor
der Kommunalwahl gewusst zu haben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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