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Hans-Kurt Hill: Unverzüglicher Atomausstieg ist Vorraussetzung für Endlager-Konzept

Geschrieben am 03-09-2009

Berlin (ots) - "Die Parolen des Bundesumweltministers zu den
Atommüll-Endlagern sind unglaubwürdig. In der vierjährigen Amtszeit
wurde weder die Standortsuche für hochradioaktive Abfälle
eingeleitet, noch ist ein Atomkraftwerk vom Netz gegangen. Erst jetzt
im Wahlkampf zieht Gabriel Konzepte zur Schließung des maroden
Atomlagers Asse und für den Standort Gorleben aus der Tasche. Wenige
Wochen vor seinem Amtsende ist das reichlich spät", so Hans-Kurt Hill
anlässlich der heute vorgelegten Pläne des Bundesamtes für
Strahlenschutzes (BfS) und des Umweltministers. Der energiepolitische
Sprecher weiter:

"Gabriel hat lange zugesehen, wie die Energiekonzerne den
Atomausstiegsbeschluss umschifften. Mittels vorgeschobenen Wartungen
und Stromerzeugung bei halber Leistung werden alle 17 Atomanlagen in
die nächste Wahlperiode gerettet. Da den maroden Reaktoren so
genannte Reststrommengen zustehen, richtet sich die verbleibende
Betriebsdauer nach der Strommenge, die ins Netz abgegeben wird und
nicht nach Sicherheitsstandards. Ein gefährlicher Webfehler im
Atomgesetz: Je mehr Stillstände durch Störfälle auftreten, desto
später wird ein Atomkraftwerk endgültig stillgelegt. Der
Pannen-Meiler Krümmel kann dadurch bis 2020 betrieben werden.

DIE LINKE fordert einen unverzüglichen und unumkehrbaren
Atomausstieg. Der Zufluss des Strahlenmülls muss so schnell wie
möglich gestoppt werden. Das ist der erste Schritt zur Begrenzung der
Endlager-Risiken."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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