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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema OECD-Kinderbericht:

Geschrieben am 01-09-2009

Bielefeld (ots) - Unsere Kinder sind uns teuer, lieb genug aber
noch lange nicht. So lässt sich der OECD-Kinderbericht für
Deutschland zusammenfassen. Zwei Punkte schmerzen besonders.
Erstens: Dass es im Wohlstandsstaat Deutschland nicht gelingt, Kinder
von alleinerziehenden Elternteilen materiell besser abzusichern. Wenn
die relative Armut in diesen Familien um zehn Prozent über dem
OECD-Durchschnitt liegt, dann ist das ein Armutszeugnis für die
deutsche Sozial- und Familienpolitik.
Zweitens: Die extreme Schere zwischen den schwächsten und den
stärksten Schülern - bei insgesamt »eher durchschnittlichen
Leistungen«, wie es in der Studie heißt. So verschenkt Deutschland
seine Zukunft.
Auf relative Armut und relative Bildungsarmut gibt es nur eine
Antwort: Die Kinderbetreuung muss besser werden - nicht nur bei der
Zahl der Plätze, sondern auch bei der Qualität der Betreuung.
Kleinere Gruppen, besser ausgebildetes und somit auch besser
bezahltes Fachpersonal sind dazu notwendig. Jeder hier investierte
Euro verzinst sich von selbst. Geld ist genug da. Wir müssen es nur
besser einsetzen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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