Neues Deutschland: Zu den Landtagswahlen
Geschrieben am 30-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zum Wahlsonntag prügelte »Bild« noch mal deftig  los: »Oskar Lafontaine - Der Spalter der Nation« las man auf deren  Website. Alle Register zogen die Konservativen und der Boulevard in  den letzten Tagen vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und  dem Saarland sowie den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Doch  den Trend, der die CDU in allen diesen Ländern auf einer abschüssigen Piste sah, konnten sie nicht drehen. Und die LINKE landete nun  erstmals auch in einem westlichen Bundesland dort, wo sie im Osten  längst ist: unter den Großen. Sicher, das Saarland wird mit solchem Zuwachs auf absehbare Zeit eine Sonderstellung im Westen einnehmen. Die LINKE hat dort zwar auch an  politischem Profil gewonnen, aber nur einen Oskar Lafontaine. Im  Osten dagegen ist ihr Angebot von Personal und Politik - trotz  mancher Querelen hier oder dort - so stimmig, dass Verteufelungen  nicht mehr verfangen. Auch nicht solche der Bundeskanzlerin, die auf  ihrer letzten Kundgebung in Erfurt davon sprach, dass die deutsche  Geschichte eine Koalition der SPD und der LINKEN verbieten würde.  Genau diese Frage hat »die Geschichte« nun auf der Tagesordnung ein  paar Punkte höher geschoben. Die Sozialdemokratie wäre gut beraten,  ihre Ohren für die Stimmung im Land zu öffnen und sich von  antikommunistischen Denkmustern zu befreien. Sonst wird sie  irgendwann die Einsamste unter den Kleinen sein.
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