NRZ: GM pokert mit Opel-Belegschaft und deren Familien
Geschrieben am 25-08-2009 |   
 
    Essen (ots) - Eine Zumutung ist für die gebeutelten  Opel-Belegschaften und ihre Familien die Art und Weise, wie General  Motors um die innovative Tochter pokert. Das amerikanische Hemd ist  den Managern in Detroit verständlicherweise näher als der europäische Rock mit seinen deutschen, englischen, spanischen und polnischen  Knöpfen. Es zeigt sich, dass GM nach erfolgreich abgewickelter  Insolvenz ein besseres Blatt auf der Hand hält als die  Bundesregierung es wohl für möglich gehalten hätte. Ihr eigenes Blatt hingegen hat nicht zuletzt wegen eigener Fehler verloren. Jetzt rächt sich die frühe Festlegung auf den Autozulieferer Magna. GM hat Zeit,  die Bundesregierung nicht, wenn sie die Kuh bis zur Bundestagswahl  vom Eis haben will. Nicht auszuschließen, dass der Bund in diesem  Pokerspiel noch einmal erhöhen muss. Denn für Merkel wäre jede  Lösung, die nicht Magna heißt, eine Blamage.
  Originaltext:         Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
  Pressekontakt: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Redaktion   Telefon: 0201/8042607
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  220897
  
weitere Artikel: 
- Südwest Presse: Kommentar zu Opel    Ulm (ots) - Gewöhnlich vermeidet die Bundeskanzlerin, sich in  komplexen Fällen politischer Willensbildung allzu früh festzulegen.  Diesem Grundsatz, der Angela Merkel bisher durchaus zum Vorteil  gereicht hat, ist sie in der Debatte um die Zukunft von Opel untreu  geworden. Erst entschied sie sich dafür, Staatshilfen zur Rettung des deutschen Autobauers einzusetzen, dann schlug sie sich öffentlich auf die Seite des russisch-kanadischen Kaufinteressenten Magna. Man tut der CDU-Chefin gewiss nicht unrecht, wenn man ihr neben dem  löblichen Interesse, mehr...
 
  
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Ackermann-Feier im Kanzleramt    Bielefeld (ots) - Es ist schon sehr interessant zu beobachten, wie »moralisch anständig« Parteien sich manchmal verhalten. Da nimmt Ulla Schmidt (SPD) ihren Dienstwagen samt Fahrer mit in den Urlaub.  Sämtliche Parteien prügeln mit Verbalattacken auf die  Gesundheitsministerin ein. Sie fordern ihren Rücktritt und erklären  im selben Atemzug, dass sie selbst eine blütenweiße Weste hätten. Nun steht Kanzlerin Angela Merkel am Pranger. Und diesmal sind die  Rollen zwar vertauscht, die Verhaltensweisen der Parteien aber  gleich. Die SPD kritisiert mehr...
 
  
- WAZ: Politik ohne Plan B  - Kommentar von Walter Bau    Essen (ots) - Ob es nun eine echte Wende ist, oder nur eine  Drohgebärde aus Detroit - die Signale aus dem GM-Konzern, Opel nun  vielleicht doch behalten zu wollen, hat die ganze Misere der  Bundesregierung offenbart: Beim Poker um die Zukunft des Autobauers  hält die US-Seite alle Trümpfe in der Hand.      Die GM-Bosse und die US-Regierung haben mit ihrer Hinhaltetaktik  die Bundesregierung regelrecht vorgeführt. Statt sich im Wahlkampf  als Retter Tausender Arbeitsplätze inszenieren zu können, stehen die  Merkels, Steinmeiers und Guttenbergs mehr...
 
  
- Rheinische Post: GM lässt die Muskeln spielen  Kommentar Von Thomas Reisener    Düsseldorf (ots) - Die 120 Jahre alte Geschichte der  Automobilwirtschaft steht entwicklungsgeschichtlich erst am Übergang  zur Kreidezeit: Genau wie bei den Dinosauriern gilt hier noch das  erbarmungslose Gesetz der Größe. Porsche wird trotz aller Finesse von VW gefressen. Der indische No-Name-Gigant Tata schluckt wie aus dem  Nichts Jaguar. Der kleine Cabrio-Spezialist Karmann verhungert trotz  Cabrio-Boom. Hingegen überlebt der zweitgrößte aller  Auto-Dinosaurier, General Motors, nach 15 Jahren Misswirtschaft sogar noch die eigene Pleite. mehr...
 
  
- Rheinische Post: Afghanistan-Signal  Kommentar Von Helmut Michelis    Düsseldorf (ots) - Unerwartet energisch hat Verteidigungsminister  Franz Josef Jung gestern den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr  verteidigt und die Rufe nach einem Truppenabzug als gefährlich  kritisiert. Dieses Thema, da ist Jung beizupflichten, hat im  Wahlkampf nichts zu suchen. Einfache Lösungen gibt es nämlich leider  nicht. Es wäre ein verheerendes Signal, wenn die Nato die Afghanen  erneut den Islamisten auslieferte. Die gemäßigten Muslime in aller  Welt würden jedes Vertrauen in den Westen verlieren; die Taliban  wiederum würden sich mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |