Neues Deutschland: zu Meldungen über CIA-Gefängnisse in Litauen
Geschrieben am 21-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Nun also auch Litauen. Wie US-amerikanische Medien  berichten, soll sich in dem baltischen Staat eines der nach den  Anschlägen vom 11. September 2001 installierten berüchtigten  CIA-Geheimgefängnisse für Terrorverdächtige befunden haben, unweit  der Hauptstadt Vilnius. Dort hat man gestern umgehend dementiert, so  wie zuvor schon Warschau und Bukarest, als ihnen 2007 vom Europarat  vorgeworfen wurde, derartige illegale Kerker auf ihrem Territorium  zugelassen zu haben. Sie sollen auch in Afghanistan, Thailand und  Marokko betrieben worden sein.Insgesamt unterhielt die CIA nach  bisherigen Erkenntnissen weltweit mindestens acht Geheimgefängnisse.  Ihre Existenz hatte USA-Präsident Bush schon 2006 erstmals  eingeräumt.  Bis heute allerdings versuchen die Verbündeten in Europa, ihre  Verstrickung in das völkerrechtswidrige Netzwerk zu vertuschen. Auch  Berlin, wenn man nur an den Fall des deutschen Staatsbürgers Khaled  El Masri denkt, den der USA-Geheimdienst in Mazedonien entführt und  nach Afghanistan verschleppt hat. Selbst als unlängst bekannt wurde,  dass diese Gefängnisse von Frankfurt aus geplant worden sind, schwieg die Bundesregierung weiter. Wie der Sonderermittler des Europarats  Dick Marty beklagt, sei es außerordentlich schwierig, die ganze  Wahrheit über die quer durch Europa verschleppten Terrorverdächtigen  herauszufinden. Denn wie die Bundesregierung zeigen die betroffenen  Staaten kein Interesse daran, diese Vorgänge aufzuklären. Da deutet  man lieber mit dem Finger auf Moskau oder Teheran, um Transparenz und die Übernahme politischer Verantwortung zu fordern.
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