Neues Deutschland: zum HRE-Untersuchungsausschuss
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Die Aufdeckung eines ganz großen Skandals ist  ausgeblieben. Der Untersuchungsausschuss über die Ereignisse vor und  während der Rettungsaktion für den zusammenbrechenden  Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat gewiss noch einmal  die Schwachstellen in der staatlichen Finanzaufsicht deutlich  gemacht. Und mancher Experte mag neue Details erfahren haben. Doch  für das interessierte Publikum war wenig Erhellendes dabei. Neue  Erkenntnisse, ob seinerzeit ein übles Spiel unter Einsatz von hohen  Steuersummen betrieben wurde, gab es nicht.  Ob die gigantischen Hilfen für die HRE alternativlos waren, ist und  bleibt eben eine Frage der politischen Bewertung. Ein  Untersuchungsausschuss, dessen Arbeit, zumal in Vorwahlzeiten, von  der Regierungsmehrheit gebremst wird und der lediglich nach  spektakulärem Fehlverhalten einzelner Personen sucht, hilft eben nur  bedingt weiter. Die eigentlich zentrale Frage - war die HRE  systemrelevant, musste sie also gerettet und verstaatlicht werden? -  stand nicht im Raum, da die Regierungsantwort bis weit in die  Oppositionsparteien hinein nicht angezweifelt wird.  Ohnehin ist der Blick in die Zukunft wichtiger. Und hier hat der  Ausschuss immerhin Hinweise gegeben: Damit sich solche Ereignisse  nicht wiederholen, braucht es Transparenz im Bankensystem und eine  tiefgreifende Reform der Finanzaufsicht, woran übrigens längst nicht  mehr gearbeitet wird. Aber Hand aufs Herz - beides war auch schon  vorher klar.
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