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Nele Hirsch: Systemwechsel in der Studienfinanzierung stoppen

Geschrieben am 14-08-2009

Berlin (ots) - "Die Pläne von CDU und FDP sind durchschaubar: Sie
wollen das BAföG weiter aushöhlen und für private Stipendien
Steuergelder ausgeben", so Nele Hirsch zum Vorhaben von Union und
FDP, ein bundesweites Stipendien-System einzuführen und fordert:
"Statt wenige Studierende gesondert zu fördern, muss endlich die
staatliche Ausbildungsförderung deutlich erhöht werden." Die
bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Der Vorstoß aus Nordrhein-Westfalen und von
Bundesbildungsministerin Schavan (CDU) ist ein Griff aus der elitären
Mottenkiste und führt nur zu mehr Bildungsungerechtigkeit. Wir
brauchen eine Ausbildungsförderung, die allen Studierwilligen eine
sichere Existenzgrundlage garantiert.

Entlarvend sind auch die Eckdaten des von Pinkwart (FDP) und
Schavan gepriesenen nordrhein-westfälischen Modellprojektes. Die
Fördersumme des dortigen Stipendiensystems liegt bei 300 Euro und
deckt damit nicht einmal die Gebühren einiger NRW-Hochschulen ab.
Gerade einmal 1.200 Studierende erhalten dieses "Zubrot", was
angesichts der 478.000 Studierenden in NRW wohl eher ein schlechter
Witz ist.

FDP und CDU wollen erneut an der Selektionsschraube drehen. Das
verschärft nur die Krise an den Hochschulen. DIE LINKE streitet für
eine andere, eine soziale Bildungspolitik. Wir lehnen einen
Systemwechsel zu den privaten Stipendien ab. Stattdessen muss das
BAföG deutlich ausgeweitet und die Anpassung der BAföG-Regelsätze
automatisch an die Preissteigerungen gekoppelt werden. Zudem müssen
Studiengebühren bundesweit Geschichte werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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