Lausitzer Rundschau: Erdölsuche für die Niederlausitz angekündigt / Wenig Schaden, wenig Nutzen
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Konfliktpotential sollte sich in Grenzen halten.  Bei der Suche nach dem begehrten Rohstoff Erdöl werden Mensch, Tier  und Natur zwischen Cottbus und Lübben nur wenig belastet. Der Einsatz seismischer Vibratoren, die Aufschluss über die Erdschichtung und  damit die Erdöllagerstätten liefern, ist zeitlich und räumlich eng  begrenzt. Wird tatsächlich Erdöl gefunden, verschandelt kein riesiger Förderturm die Landschaft. Nur eine Förderpumpe wird dann zu sehen  sein, keine fünf Meter groß. Es muss großflächig auch keine  Erdoberfläche verschwinden, geschweige denn ganze Orte wie bei der  Braunkohleförderung. Schließlich ist auch keine  Fördermittelverschwendung zu befürchten. Das deutsch-kanadische  Unternehmen Central European Petroleum trägt das unternehmerische  Risiko allein. Andererseits halten sich auch Nutzen und Gewinn einer möglichen  Erdölförderung für die Region in Grenzen. Zehn Prozent ihrer Erlöse  müssen Erdölproduzenten im Land Brandenburg als Förderabgabe  abführen. Ob davon etwas an die Landkreise Dahme-Spreewald und  Spree-Neiße weiter gereicht wird, ist fraglich. Ebenso fraglich ist,  ob diese Summe allzu hoch wäre, bei der erwarteten, eher bescheidenen Fördermenge. Arbeitsplätze gibt es auch keine. Die wenigen Jobs  verrichten Experten. Spürbaren finanziellen Vorteil dürfen nur die  Bodeneigentümer erwarten, die vielleicht etwas Fläche für eine  mögliche Förderung verkaufen können. Einen gewissen Imagegewinn immerhin könnte die Förderung von Erdöl  der Niederlausitz bescheren. Da ist einmal die Faszination, die seit  jeher von der Mythen umrankten Suche nach dem schwarzen Gold ausgeht. Da ist zum anderen das Profil einer Energieregion, das sich die  Niederlausitz gegeben hat und das nun weiter geschärft werden könnte. Erdöl erweitert neben der Braunkohle, dem Kupfer und den natürlichen  Energieträgern Wind und Sonne das Spektrum. Auch auf Erdgas kann die  Region verweisen - wenn auch nur in Form einer  Ostseepipeline-Anschlussleitung (Opal), die sich demnächst durch die  hiesige Landschaft zieht. Alles in allem: Die Region kann die Suche  nach dem Öl entspannt verfolgen.
     nfliktpotential sollte sich in Grenzen halten. Bei der Suche nach  dem begehrten Rohstoff Erdöl werden Mensch, Tier und Natur zwischen  Cottbus und Lübben nur wenig belastet. Der Einsatz seismischer  Vibratoren, die Aufschluss über die Erdschichtung und damit die  Erdöllagerstätten liefern, ist zeitlich und räumlich eng begrenzt.  Wird tatsächlich Erdöl gefunden, verschandelt kein riesiger  Förderturm die Landschaft. Nur eine Förderpumpe wird dann zu sehen  sein, keine fünf Meter groß. Es muss großflächig auch keine  Erdoberfläche verschwinden, geschweige denn ganze Orte wie bei der  Braunkohleförderung. Schließlich ist auch keine  Fördermittelverschwendung zu befürchten. Das deutsch-kanadische  Unternehmen Central European Petroleum trägt das unternehmerische  Risiko allein. Andererseits halten sich auch Nutzen und Gewinn einer möglichen  Erdölförderung für die Region in Grenzen. Zehn Prozent ihrer Erlöse  müssen Erdölproduzenten im Land Brandenburg als Förderabgabe  abführen. Ob davon etwas an die Landkreise Dahme-Spreewald und  Spree-Neiße weiter gereicht wird, ist fraglich. Ebenso fraglich ist,  ob diese Summe allzu hoch wäre, bei der erwarteten, eher bescheidenen Fördermenge. Arbeitsplätze gibt es auch keine. Die wenigen Jobs  verrichten Experten. Spürbaren finanziellen Vorteil dürfen nur die  Bodeneigentümer erwarten, die vielleicht etwas Fläche für eine  mögliche Förderung verkaufen können. Einen gewissen Imagegewinn immerhin könnte die Förderung von Erdöl  der Niederlausitz bescheren. Da ist einmal die Faszination, die seit  jeher von der Mythen umrankten Suche nach dem schwarzen Gold ausgeht. Da ist zum anderen das Profil einer Energieregion, das sich die  Niederlausitz gegeben hat und das nun weiter geschärft werden könnte. Erdöl erweitert neben der Braunkohle, dem Kupfer und den natürlichen  Energieträgern Wind und Sonne das Spektrum. Auch auf Erdgas kann die  Region verweisen - wenn auch nur in Form einer  Ostseepipeline-Anschlussleitung (Opal), die sich demnächst durch die  hiesige Landschaft zieht. Alles in allem: Die Region kann die Suche  nach dem Öl entspannt verfolgen.
  Originaltext:         Lausitzer Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
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