Kampeter: Forderung des Deutschen Kulturrates zur Korrektur der Schuldenbremse unverantwortlich
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Forderung des Deutschen Kulturrates, die im  Grundgesetz verankerte Schuldenbremse zu korrigieren, erklärt der  haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen  Kampeter MdB:
     Nach Presseberichten stellt der Deutsche Kulturrat die vom  Deutschen Bundestag und vom Bundesrat jeweils mit  Zweidrittel-Mehrheit verabschiedete und im Grundgesetz verankerte  Schuldenbremse in Frage und fordert eine Korrektur in der nächsten  Legislaturperiode. Diese Forderung ist nicht nur peinlich sondern  auch unverantwortlich gegenüber den nachfolgenden Generationen. Wir  können nicht weiter auf Kosten unserer Kinder und Enkel Geld  ausgeben, das wir nicht haben.
     Ziel der neuen Schuldenbremse ist, die Tragfähigkeit der Haushalte von Bund und Ländern langfristig zu verbessern, da die bislang  geltenden Regelungen zur Begrenzung der Kreditaufnahme nicht  verhindern konnten, dass die Schuldenlast von Bund und Ländern in der Vergangenheit stark angestiegen ist. Die neue Schuldenregelung im  Grundgesetz soll somit gerade gewährleisten, dass auch in Zukunft  noch Geld für die Kultur vorhanden sein wird und die nachfolgenden  Generationen von der vielfältigen Kulturlandschaft in Deutschland  profitieren können. Die Funktionäre des Kulturrates verkennen mit  ihrer einseitigen Sichtweise, dass ohne die Schuldenbremse die  steigenden Zinsausgaben für die öffentlichen Schulden bald keinen  Spielraum mehr für freiwillige Leistungen wie die Kultur lassen  würden.
     Die Umsetzung der neuen Schuldenregelung in den kommenden Jahren  wird zur Priorisierung der öffentlichen Ausgaben zwingen. Dass dies  aber nicht automatisch zu Lasten der Kultur gehen muss, wie vom  Kulturrat befürchtet, hat die unionsgeführte Bundesregierung gerade  in der zu Ende gehenden Legislaturperiode eindrucksvoll bewiesen.  Während der Bund die Aufnahme neuer Schulden in den letzten drei  Jahren bis zum Ausbruch der Wirtschaftskrise mehr als halbiert hat,  sind die jährlichen Ausgaben für kulturelle Angelegenheiten sowie ihr Anteil am Gesamthaushalt trotzdem kontinuierlich gestiegen.  Zusätzlich ist ein Sonderprogramm für national bedeutsame  Kulturinvestitionen in Höhe von 400 Mio. Euro aufgelegt worden.
     Die massive Kritik des Kulturrates an der neuen Schuldenbremse  erscheint gerade vor diesem Hintergrund recht fragwürdig und sollte  von den Funktionären noch einmal gründlich überdacht werden.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
  Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon:  (030) 227-52360 Fax:      (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  218835
  
weitere Artikel: 
- Berliner Premiere: KBV veranstaltet Kassenärztetag / Nachgefragt: Wohin will die Politik?    Berlin (ots) - Was sollen künftig die tragenden Werte eines  Sozialversicherungssystems in Deutschland sein? Spielen  Versorgungssicherheit, Versorgungsgerechtigkeit und Solidarität auch  in Zukunft noch eine Rolle? Zu diesen und weiteren Fragen werden beim ersten Deutschen Kassenärztetag in Berlin am 1. September Politiker  verschiedener Parteien Stellung beziehen - und zwar in der Zeit von  10 bis 13.15 Uhr im Maritim Hotel.     Zu der Veranstaltungspremiere in der Hauptstadt lädt wenige Wochen vor der Bundestagswahl die Kassenärztliche Bundesvereinigung mehr...
 
  
- N24.de: Videoblog "N24 Countdown" / Werte Genossin, lieber Konservativer! Ab 14.8.09: Der N24-Videoblog zur Bundestagswahl 2009    Berlin (ots) - Der Wahlkampf geht in die heiße Phase - und N24.de  bietet den etwas anderen Countdown: Die SPD-Linke Angela Marquardt  (37) und der bekennende Konservative Dr. Hugo Müller-Vogg (61)  kommentieren ab Freitag, 14. August 2009, mit täglichen  Videobotschaften die wichtigsten Schritte der Kandidaten und Parteien - verbale Duelle garantiert. Die "Kontrahenten" nehmen sich aktuelle  Wahlversprechen und Wahlversprecher vor. Zugespitzt und bisweilen  auch polemisch begleiten sie den laufenden Wahlkampf und betrachten  ihn aus ihrer eigenen mehr...
 
  
- Reiche: Forschung ist Aufgabe von Staat und Wirtschaft    Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um  Forschungsprojekte wie z.B. ein Programm zur unbemannten Erkundung  des Mondes erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:     Selbstverständlich müssen große Forschungsprojekte weiterhin vom  Staat gefördert werden. Das Beispiel Airbus zeigt, dass eine  staatliche Förderung von Projekten der Luft- und Raumfahrt  wirtschaftlich sehr erfolgreich sein kann.     Parallel zu Großprojekten müssen wir die Rahmenbedingungen für die Forschung der mehr...
 
  
- Oskar Lafontaine: Binnennachfrage stützen und so weitere Arbeitsplatzverluste verhindern    Berlin (ots) - Zu den Wachstumszahlen des Statistischen  Bundesamtes erklärt Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Fraktion DIE  LINKE:     Dass die deutsche Wirtschaft nach dem jetzt über ein Jahr  andauernden tiefen Einbruch wieder ein wenn auch nur minimales  Wachstum erzielt, ist erfreulich, darf aber nicht darüber  hinwegtäuschen, dass mit dem weiterhin zu erwartenden deutlichen  Anstieg der Arbeitslosigkeit ein erneuter Rückschlag droht, wenn die  Menschen aufgrund der damit verbundenen sinkenden Einkommen ihren  Konsum einschränken. Das mehr...
 
  
- Ulla Lötzer: Schutzschirm für Arcandor-Beschäftigte    Berlin (ots) - "Mit der Zerschlagung von Arcandor droht eine  brutale Marktbereinigung auf Kosten der Beschäftigten, die dabei  ihren Arbeitplatz verlieren. Die Zeche werden wieder einmal die  Bürgerinnen und Bürger zahlen", erklärt Ulla Lötzer, Sprecherin der  Fraktion DIE LINKE für internationale Wirtschaftspolitik und  Globalisierung. Der Bundesregierung wirft Lötzer, die auch  Spitzenkandidatin der LINKEN in Nordrhein-Westfalen ist, Nichtstun  vor: "Statt sich gegen die volkswirtschaftliche und  beschäftigungspolitische Katastrophe einer mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |