Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln zur Bundestagswahl
Geschrieben am 10-08-2009 |   
 
    Wiesbaden (ots) - Zu der oft gestellten Frage, warum die  Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln für die Bundestagswahl  am 27. September 2009 nicht im ganzen Bundesgebiet gleich ist,  erläutert der Bundeswahlleiter: "Für jeden Wahlkreis werden eigene  Stimmzettel gedruckt, da in jedem Wahlkreis unterschiedliche  Direktkandidaten antreten", sagte Roderich Egeler. Die Reihenfolge  der Parteien auf den Stimmzetteln sei dabei für jedes Bundesland  einheitlich und richte sich nach dem Zweitstimmenergebnis der  Parteien bei der letzten Bundestagswahl 2005 in dem betreffenden  Bundesland. Die übrigen Parteien folgen in alphabetischer  Reihenfolge.
     Inhalt und Aufbau der Stimmzettel sind in § 30 des  Bundeswahlgesetzes genau geregelt. Danach werden auf dem Stimmzettel  in der linken Spalte - für die Wahl mit der Erststimme - die  Direktkandidaten, in der rechten Spalte - für die Wahl mit der  Zweitstimme - die Landeslisten der Parteien aufgeführt. Die  Reihenfolge bestimmt sich zunächst nach den Parteien, die mit  Landeslisten antreten. Ihre Reihenfolge in der rechten Spalte des  Stimmzettels richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen, die die  einzelnen Parteien bei der letzten Bundestagswahl 2005 in dem  betreffenden Bundesland erzielt hatten.
     Der Listenplatz 1 wird in zwölf Ländern an die SPD  (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen,  Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Berlin, Nordrhein-Westfalen,  Hessen, Thüringen und im Saarland), in drei Ländern an die CDU  (Sachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg) und in Bayern an die CSU vergeben.
     Den Listenplatz 2 erhalten in neun Ländern die CDU  (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen,  Bremen, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen und im Saarland), in vier Ländern die SPD (Sachsen, Rheinland-Pfalz, Bayern und  Baden-Württemberg) und in drei Ländern die Partei DIE LINKE  (Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen).
     Den Listenplatz 3 nehmen in sieben Ländern die FDP  (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen,  Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg), in vier Ländern die  Partei DIE LINKE (Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen und im  Saarland), in drei Ländern die CDU (Brandenburg, Sachsen-Anhalt und  Thüringen) und in zwei Ländern die GRÜNEN ein (Hamburg und Bremen).
     Den Listenplatz 4 belegen in acht Ländern die GRÜNEN  (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen,  Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg), in sieben  Ländern die FDP (Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Brandenburg,  Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und im Saarland) und in Bremen die Partei DIE LINKE.
     Den Listenplatz 5 erhalten in acht Ländern die Partei DIE LINKE  (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,  Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg), in sechs  Ländern die GRÜNEN (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg,  Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und im Saarland) und in zwei  Ländern die FDP (Bremen und Berlin).
     Auch die Reihenfolge der nachfolgenden Landeslisten in der rechten Spalte des Stimmzettels richtet sich nach dem Zweitstimmenergebnis  der einzelnen Parteien bei der letzten Bundestagswahl 2005 in dem  betreffenden Bundesland. Parteien, die bei der letzten Bundestagswahl nicht mit Landeslisten teilgenommen haben oder die bei dieser  Bundestagswahl 2009 erstmals teilnehmen, folgen mit ihren  Landeslisten in alphabetischer Reihenfolge.
     In der linken Spalte des Stimmzettels sind die Namen der  Direktkandidaten in der Reihenfolge der Landeslisten aufgeführt. Am  Schluss folgen in alphabetischer Reihenfolge die Direktkandidaten von Parteien ohne Landeslisten und von Wählergruppen oder  Einzelbewerbern, die für den betreffenden Wahlkreis zugelassen worden sind.
     Die genaue Reihenfolge der Direktkandidaten als  Kreiswahlvorschläge und der Landeslisten auf den Stimmzetteln in den  einzelnen Bundesländern steht auf der Internetseite des  Bundeswahlleiters zur Bundestagswahl 2009 zur Verfügung unter  folgendem Link: www.bundeswahlleiter.de --> Bundestagswahlen --> Bundestagswahl 2009  --> zugelassene Parteien
     Weitere Auskünfte gibt:	Karina Schorn, Telefon: (0611) 75-2317, E-Mail: bundeswahlleiter@destatis.de
  Originaltext:         Der Bundeswahlleiter Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74247 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74247.rss2
  Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Der Bundeswahlleiter Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 E-Mail: presse@destatis.de
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