Neues Deutschland: zur aktuellen Rentendebatte
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Eine massive Zunahme der Arbeitslosigkeit ab diesem Herbst gilt unter Ökonomen als gesetzt. Für die Sozialversicherungen  würde dies, da die Beitragseinnahmen schrumpfen, erhebliche  Finanzprobleme mit sich bringen. Das gilt auch für die Gesetzliche  Rentenversicherung (GRV), die mit steigenden Beitragssätzen reagieren müsste, was aber politisch unerwünscht ist. In der jüngeren  Vergangenheit nutzten neoliberale Krise Konjunkturkrisen, um weitere  Kürzungen beim Rentenniveau als Forderung zu lancieren und dies auch  durchzusetzen. Nach den Bundestagswahlen könnte sich dieses unwürdige Schauspiel wiederholen.  Deshalb ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass der Sozialverband  Deutschland jetzt ein neues Konzept vorgelegt hat, welches die arg  ramponierte GRV stärken soll. Eine bessere Absicherung von  ALG-II-Beziehern wie auch ein gesetzlicher Mindestlohn könnten dies  gewiss leisten. Zumal auch ohne die bevorstehende Arbeitsmarktkrise  aufgrund des rentenpolitischen Kahlschlags unter Kohl, Schröder und  Merkel Altersarmut in großem Stil droht. Mit vernünftigen Vorschlägen allein wird sich aber nicht punkten lassen. Dies kann nur gelingen,  wenn die großen Sozialverbände etwaige gegenseitige Animositäten  beiseitelegen, gemeinsam agieren und auch die großen Gewerkschaften  ins Boot holen. Ein gar nicht so kleiner gemeinsamer Nenner ist auf  jeden Fall vorhanden - spätestens, wenn es neue Attacken gegen die  gesetzliche Rente gibt.
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