Der Tagesspiegel: VdK-Präsidentin Mascher: "Wissen die Sozialdemokraten noch, was in den Betrieben los ist?"
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike  Mascher, hat der SPD vorgeworfen, mit der Einführung der Rente mit 67 Rentenkürzungen zugelassen zu haben. "Von der SPD erwartet man, dass  sie von Arbeit etwas versteht. Doch seit der Einführung der Rente mit 67 muss man sich fragen: Wissen die Sozialdemokraten noch, was in den Betrieben los ist?", sagte Mascher im Interview mit dem Berliner  "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Viele Menschen seien auch deshalb so "enttäuscht und verärgert", weil sie sich fragten: "Warum lässt die  SPD Rentenkürzungen zu?" Die Wirtschaft habe "noch lange nicht  kapiert, dass sie auf die Älteren angewiesen ist". Wenn man als über  50-Jähriger seinen Job verliere, habe man kaum eine Chance mehr,  einen neuen zu finden. "Und dann bedeutet die Rente mit 67 nach  langen Jahren Arbeitslosengeld-II-Bezug praktisch eine  Rentenkürzung", sagte Mascher, die der SPD angehört und von 1998 bis  2002 Parlamentarische Staatsekretärin im Arbeitsministerium war.
     Die VdK-Präsidentin warf  der Politik vor, sich nicht genügend um  die Belange der Rentner zu kümmern. "Wenn ich mir anschaue, wie sich  in den letzten Jahren die materielle Situation von Rentnern  verschlechtert hat, kann ich nur zu einem Schluss kommen: Die Politik kümmert sich nicht ausreichend um die ältere Generation." Die  Rentenerhöhung im Wahljahr sei "kein Geschenk an die Rentner".  Arbeitsminister Olaf Scholz habe schon angekündigt, dass er sich das  Geld später zurückholen wolle. In den letzten Jahren hätten die  Rentner erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen müssen, sagte Mascher. "Das kann durch das Plus in diesem Jahr bei weitem nicht ausgeglichen werden."
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