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WAZ: Langsames Ende eines Albtraums. Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 06-08-2009

Essen (ots) - Als 2008 die Lehman-Bank zusammenbrach und die
Wirtschaft in die Tiefe riss, machte sich allerorten
Weltuntergangsstimmung breit. In Deutschland rechnete man wieder mit
fünf Millionen Arbeitslosen und einem Rückgang der
Wirtschaftsleistung von sechs Prozent. Doch nun, elf Monate später,
nimmt die Industrie plötzlich wieder Fahrt auf und schreibt 4,5
Prozent mehr Aufträge. Ist ein schöner Traum wahr geworden?
Ganz so ist es nicht, zumindest aber scheint ein Albtraum mit dem
Namen "Rezession" langsam zu Ende zu gehen. Denn im vergangenen Jahr
ist die Wirtschaft dermaßen abgestürzt, dass es irgendwann wieder
aufwärts gehen musste. Dazu haben auch die weltweiten
Konjunkturprogramme beigetragen. Sie beflügeln die Nachfrage nach
Gütern wie Maschinen und Fahrzeugen. Davon profitiert Deutschland als
Exportweltmeister besonders.
Nun mag man Konjunkturprogramme als Erholung auf Pump betrachten.
Doch wenn sich dadurch die Stimmung in der Wirtschaft bessert und
weiter investiert wird, könnte der Traum eines Aufschwungs schneller
Realität werden als gedacht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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