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Volker Schneider: Auch mit Riester-Rente droht Alterarmut

Geschrieben am 06-08-2009

Berlin (ots) - "Die Rentenreformen von Rot-Grün bis Schwarz-Rot
haben ganze Arbeit geleistet: Fast die Hälfte aller Deutschen ist von
Alterarmut bedroht. Selbst die private Versicherungsindustrie muss
jetzt eingestehen, dass die Riester-Rente den Kürzungsmarathon in der
gesetzlichen Rentenversicherung nicht ausgleichen kann", bewertet
Volker Schneider, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE,
die Ergebnisse einer Studie zu den Alterseinkommen in Deutschland.
Schneider weiter:

"Besonders erschreckend ist: Jüngeren Erwerbstätigen bleibt im
Alter gerade noch ein Drittel des letzten Bruttoeinkommens. Dabei
wurden die Rentenkürzungen seit 2001 vor allem mit dem Argument der
Generationengerechtigkeit begründet. Die Teil-Privatisierung der
gesetzlichen Rente ist damit jedenfalls endgültig gescheitert. Das
Desaster haben die zuständigen SPD-Arbeitsminister von Riester bis
Scholz zu verantworten.

Statt die gesetzliche Rente zu schwächen, muss die Sicherung des
Lebensstandards wieder zum Ziel der Rentenversicherung werden. Um
Altersarmut konsequent zu bekämpfen brauchen wir mehr
sozialversicherungspflichtige Jobs sowie die endgültige Streichung
aller Kürzungsfaktoren in der Rentenformel. Neben einem Mindestlohn
von mindestens 9,47 Euro, der nach 45 Jahren Vollzeitarbeit eine
Rente oberhalb der Grundsicherung sichert, brauchen wir außerdem eine
solidarisch finanzierte Erwerbstätigenversicherung in der
gesetzlichen Rente."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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