| | | Geschrieben am 25-07-2009 Servicestudie Modehäuser / Schlechte Noten für die Beratung, gute für die Angebotsvielfalt - P&C West liegt im Test vorn
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 Hamburg (ots) - Der deutsche Textileinzelhandel hat seit über
 einem Jahrzehnt mit stetig sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Zudem
 stellt die Wirtschaftskrise viele Unternehmen vor eine erneute
 Herausforderung. Wichtiger Wettbewerbsfaktor ist in dieser Situation
 ein guter Kundenservice. Allerdings können sich Sparmaßnahmen auch
 negativ auf die Qualität der Beratung oder eine zügige Bedienung an
 der Kasse auswirken. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat
 untersucht, wie gut es um den Service in den großen deutschen
 Modehäusern derzeit bestellt ist.
 
 Die Marktforscher analysierten in der aktuellen Studie neun
 bedeutende Modehausketten - acht Multilabel-Häuser wie Galeria
 Kaufhof und SinnLeffers, die verschiedene bekannte Modemarken im
 Programm haben, sowie C&A, da das Unternehmen eine ähnliche
 Zielgruppe bedient. Dazu wurden insgesamt 90 verdeckte Testbesuche in
 unterschiedlichen Städten durchgeführt. In je zehn verschiedenen
 Filialen pro Unternehmen beurteilten anonyme Tester die Gestaltung
 und Sauberkeit der Räumlichkeiten, die Vielfalt des Angebots, die
 Wartezeiten und die Kulanz beim Umtausch. Im Rahmen einer
 ausführlichen Kundenberatung wurde die Kompetenz und Freundlichkeit
 der Mitarbeiter untersucht.
 
 Als bestes Modehaus ging P&C West aus der Studie hervor. Das
 Düsseldorfer Unternehmen überzeugte durch eine hohe
 Kundenfreundlichkeit und die kompetenteste Beratung. Auf Platz zwei
 folgte das Hamburger Unternehmen P&C Nord, welches eine gute Qualität
 des Umfeldes bot und sich beim Umtausch sehr kulant zeigte. Karstadt
 konnte sich durch ein vielseitiges Angebot und die kürzesten
 Wartezeiten an den Kassen den dritten Rang sichern. Das beste
 Ambiente fanden die Tester bei Wöhrl.
 
 Die größten Schwächen identifizierten die Servicetester bei der
 Kundenberatung. So wurden Fragen der Testkunden zur Beschaffenheit
 von Stoffen oder Pflege von Kleidungsstücken in 40 Prozent der Fälle
 nicht richtig beantwortet. "Auch die Individualität der Beratung ist
 verbesserungswürdig", erläutert Bianca Möller, Geschäftsführerin des
 Deutschen Instituts für Service-Qualität. "Häufig nahmen sich die
 Mitarbeiter nicht genügend Zeit für den Kunden und gaben nur
 oberflächlich Auskunft, wenn diese etwa nach modischen Trends oder
 kostengünstiger Festkleidung fragten. Zudem fühlte sich die Hälfte
 unserer Tester an den Umkleidekabinen nicht gut betreut und oft
 alleine gelassen."
 
 Positiv fiel hingegen auf, dass sich fast alle Unternehmen sehr
 kulant beim Umtausch verhielten. In den meisten Fällen konnte Ware
 ohne Bon oder nach Ablauf der Umtauschfrist zurück gegeben werden, 75
 Prozent der Testkunden erhielten dabei sogar ihr Geld zurück. Gute
 Noten bekamen die Modehäuser darüber hinaus für das Ambiente und die
 Sauberkeit in den Filialen, die Beschaffenheit der Umkleidekabinen
 und vor allem für die Angebotsvielfalt.
 
 Das Deutsche Institut für Service-Qualität verfolgt das Ziel, die
 Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Institut prüft
 unabhängig anhand von mehrdimensionalen Analysen die
 Dienstleistungsqualität von Unternehmen und Branchen. Dem Verbraucher
 liefert das Institut bedeutende Anhaltspunkte für seine
 Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für
 das eigene Qualitätsmanagement.
 
 Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut
 für Service-Qualität.
 
 Originaltext:         Deutsches Institut für Service-Qualität
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64471
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64471.rss2
 
 Pressekontakt:
 Bianca Möller
 Telefon: 040 / 41 11 69 27
 E-Mail: b.moeller@disq.de
 www.disq.de
 
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