| | | Geschrieben am 24-07-2009 Aufträge im Bauhauptgewerbe weiterhin im Minus: Konjunkturprogramme stützen den Öffentlichen Bau, können die Krise im Wirtschaftsbau aber nicht ausgleichen
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 Berlin (ots) - Die Konjunkturprogramme kommen zwar langsam bei den
 Bauunternehmen an, die Krise im Wirtschaftsbau können sie aber nicht
 ausgleichen. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
 neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, war der
 Auftragseingang im Bauhauptgewerbe auch im Mai 2009 - mit einem
 Rückgang zum Vorjahresmonat von nominal 3,2 % - weiterhin im Minus.
 Damit melden die Baubetriebe seit Oktober 2008 - und damit das achte
 Mal in Folge - rückläufige Auftragseingänge. Auch für die
 baugewerblichen Umsätze werden seit einigen Monaten negative
 Veränderungsraten ausgewiesen. Im Mai ging der Umsatz abermals um 4,1
 % zurück.
 
 Die Konjunkturprogramme wirken aber zunehmend stabilisierend: Sie
 konnten zweistellige Einbrüche wie zu Jahresbeginn verhindern. Über
 den gesamten Zeitraum von Januar bis Mai lag der Ordereingang für
 alle Sparten aber immer noch um 10,4 % unter dem vergleichbaren
 Vorjahreszeitraum, die Umsätze gingen um 9,2 % zurück.
 
 Der Öffentliche Bau profitierte den zweiten Monat in Folge von den
 staatlichen Konjunkturprogrammen: Die Betriebe meldeten für den Mai
 ein Auftragsplus von 3,3 % (Jan.-Mai: - 0,8 %). Die Belebung kam vor
 allem aus dem Straßenbau: Der Auftragseingang lag im Mai um 17,6 %
 über dem Wert des Vorjahresmonats. Damit ist der Straßenbau die
 einzige Bausparte, die für den gesamten Zeitraum von Januar bis Mai
 ein Orderplus (4,7 %) ausweist. Aber auch im Öffentlichen Hochbau
 zeigte sich eine positive Entwicklung: Der Auftragseingang stieg um
 15,9 % (Jan.-Mai: - 8,5 %). Die Gelder kommen mittlerweile auch bei
 den Bauunternehmen an: Die Betriebe wiesen im Mai für den gesamten
 Öffentlichen Bau ein Umsatzplus von 3,2 % aus.
 
 Die Entwicklung im Wohnungsbau scheint sich langsam zu
 stabilisieren: Die Sanierungsprogramme zur CO2-Reduzierung verhalfen
 dem Auftragseingang im Mai zu einer Abschwächung des Rückgangs auf
 1,1 % (Jan.-Mai: - 5,6 %). Das Umsatzminus fiel mit 3,1 % auch
 weniger stark aus als in den Vormonaten (Jan.-Mai: - 11,4 %). Aber
 auch der Wohnungsneubau hat im Mai - allerdings auf niedrigem Niveau
 - zugelegt: Die Baugenehmigungen stiegen um 6,2 %.
 
 Sorgenkind bleibt nach wie vor der Wirtschaftsbau. Sowohl die
 Auftragseingänge als auch die Umsätze waren im Mai mit jeweils 10,5 %
 weiter zweistellig rückläufig. Für die ersten fünf Monate ergibt sich
 damit ein Umsatzrückgang von 9,4 %; die Aufträge sind sogar um 20,3 %
 eingebrochen. Auch die Baugenehmigungen machen wenig Hoffnung: In den
 ersten fünf Monaten ging das Volumen (veranschlagte Baukosten) um
 13,1 % zurück.
 
 Originaltext:         Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
 Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
 Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
 Information und Kommunikation
 Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
 E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
 
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