N24-EMNID-UMFRAGE: Wähler attestieren Carstensen Wahltaktik / Und dennoch schlechtere Situation der SPD nach Koalitionsende in Kiel
Geschrieben am 24-07-2009 |
Berlin (ots) - Bundesweit sind 46 Prozent der Deutschen der Meinung, die Entscheidung, die Koalition in Kiel aufzukündigen, habe Ministerpräsident Peter Harry Carstensen aus reiner Wahltaktik getroffen, um vom positiven Bundestrend der CDU zu profitieren. Nur 24 Prozent sind davon überzeugt, dass CDU und SPD in Schleswig-Holstein inhaltlich nicht mehr in der Lage seien, weiter zusammenzuarbeiten. Unentschlossen sind die Bürger und Bürgerinnen in der Beurteilung, welche Seite die Hauptschuld für das Scheitern trägt: 55 Prozent mochten dazu noch kein Urteil abgeben, 25 Prozent sehen die Schuld eher bei Carstensen und der CDU, 20 Prozent eher bei Stegner und der SPD. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24. Dennoch glauben momentan 39 Prozent, daß die Neuwahl in Kiel die Chancen der CDU auf einen Wahlsieg eher verbessert, 12 Prozent sehen eine bessere Ausgangsposition für die SPD.
Umfragezeitraum: 22.07.2009 Befragte: n = ca. 1.000 Fehlertoleranz: +/- 2,5
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