(Registrieren)

Zahl des Monats Juni/Juli: 1,84 / Kassen sparen bereits mit dem Markteintritt von Generika

Geschrieben am 23-07-2009

Berlin (ots) - Generika sorgen unmittelbar mit ihrem Markteintritt
für erhebliche Einsparungen der Krankenkassen. Aktuelles Beispiel:
Der "Blockbuster-Wirkstoff" Pantoprazol hat am 7. Mai 2009 seinen
Patentschutz verloren. Ende Mai 2009 kostete die Packung des
Originalpräparates des Magensäurehemmers mit 98 Tabletten und einer
Wirkstärke von 20 mg ab Werkstor 47 Euro. Der Herstellerabgabepreis
der Pantoprazol-Generika belief sich zu diesem Zeitpunkt hingegen im
Durchschnitt auf nur 25,55 Euro. Im Mittel kostete das
Erstanbieterprodukt demnach fast doppelt so viel (genau: 1,84-mal so
viel) wie seine Generika. Und dabei hat der generische Wettbewerb
gerade erst begonnen!

Ein Blick auf andere patentfeie Wirkstoffe zeigt, dass die
Entlastung der Krankenkassen nach dem Markteintritt neuer Generika
buchstäblich Monat für Monat steigt. Dies lässt sich besonders gut
und einprägsam an der Preisentwicklung des Antidepressivums
Venlafaxin ablesen, das im Dezember 2008 seinen Patentschutz verloren
hat.

So kosteten N 3-Packungen (100 Tabletten) von Venlafaxin-Generika
mit der Wirkstärke 75 mg Ende Mai 2009, also ein halbes Jahr nach
Markteintritt, weniger als ein Drittel des Preises des patentfreien
Erstanbieterproduktes. Während die Generikahersteller diese Packung
für 40,76 Euro anboten, lag der Abgabepreis des Originators mit
138,74 Euro um das 3,4 fache höher.

Beide Beispiele belegen einmal mehr, dass im Generikamarkt ein
intensiver Preiswettbewerb stattfindet, der ständig hohe Einsparungen
für die Krankenkassen generiert. 2008 wurden sie durch den Einsatz
der hochwertigen, sicheren und preisgünstigen Generika um rund 11
Milliarden Euro entlastet. Dagegen nehmen sich die zusätzlichen
Einsparungen durch Rabattverträge doch eher recht bescheiden aus. Dem
Vernehmen nach haben alle Krankenkassen zusammen im Jahr 2008 durch
solche Vereinbarungen weitere 310 Millionen Euro eingespart. Das
entspricht ganzen 2,82 Prozent der Einsparsumme, die auf das Konto
des Preiswettbewerbs im Generikamarkt gehen. Bezieht man die
Transaktionskosten der Rabattverträge in die Bilanz ein - allein die
Apotheken veranschlagen ihren rabattvertragsbedingten Mehraufwand auf
650 Millionen Euro - haben diese Vereinbarungen im Jahr 2008
volkswirtschaftlich keinen Sinn gemacht.

http://www.progenerika.de/de/publik/zahl.html

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner, Pressesprecher
Tel: 030-81616090
info@progenerika.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

215647

weitere Artikel:
  • Immobilienfinanzierung: 15-jährige Zinsbindungen derzeit empfehlenswert - Kredite mit langer Zinssicherheit lohnen besonders bei hoher Tilgung Mannheim (ots) - Immobilienkäufer sollten im aktuellen Zinstief langfristig planen. Denn ob ein Darlehen wirklich billig ist, darüber entscheiden im Lauf der Jahre vor allem Faktoren wie Tilgungshöhe und Zinsbindung. "Besonders für junge Familien und Menschen mit langem Planungshorizont lohnt es sich oftmals, ein Darlehen mit 15 Jahren Zinsbindung zu wählen - sie sollten die günstigen Zinsen dauerhaft festzurren ", sagt Kai Oppel, Finanzierungsexperte beim Baugeldvermittler HypothekenDiscount. Ist die Höhe der monatlichen Kreditrate mehr...

  • KfW IPEX-Bank finanziert Windpark Guanyin in Taiwan Frankfurt am Main (ots) - Die KfW IPEX-Bank GmbH finanziert mit knapp 60 Mio. EUR den Bau des Windparks Guanyin an der taiwanesischen Küste rund 60 km westlich von Taipeh. Die entsprechenden Verträge wurden am Mittwoch unterzeichnet. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf rund 65 Mio. EUR. Initiatoren des Projektes sind die deutschen Unternehmen VWind AG und wpd AG, die gemeinsam mit der KfW IPEX-Bank bereits drei ähnliche Projekte in Taiwan realisiert haben. Mit einer innovativen Finanzierungsstruktur wird das Darlehen in der mehr...

  • KfW IPEX-Bank finances Guanyin Wind Farm in Taiwan Frankfurt am Main (ots) - KfW IPEX-Bank GmbH finances almost EUR 60 million for the construction of the Guanyin Wind Farm on the Taiwanese coast around 60 km west of Taipei. The relevant agreements were signed on Wednesday. The total investment sum is approx. EUR 65 million. The initiators of the project are the German enterprises VWind AG and wpd AG, which have already realised three similar projects with KfW IPEX-Bank in Taiwan. By means of an innovative financing structure the loan is being made available in the local currency mehr...

  • Ralf Däinghaus übergibt Verantwortung: Apotheke DocMorris gut für die Zukunft aufgestellt Stuttgart/Aachen/Heerlen (ots) - Ralf Däinghaus, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Apotheke DocMorris, verlässt vereinbarungsgemäß zum 31. Juli 2009 das Unternehmen. Er wird DocMorris weiterhin beratend zur Seite stehen und so der Unternehmensgruppe eng verbunden bleiben. Im Zuge der Eingliederung von DocMorris in den Celesio-Konzern wurden die beiden stark wachsenden Geschäftszweige Versandhandel und Vor-Ort-Geschäft in eigenständige Gesellschaften überführt. Ralf Däinghaus hat wichtige Führungsaufgaben Schritt für Schritt an mehr...

  • Baustoff-Fachhandel mit Umsatzrückgang im 1. Halbjahr 2009 Berlin (ots) - Minus von 7,3 Prozent bei stabilen Beschäftigungszahlen / Hoffen auf Wirkung der Konjunkturpakete Die 917 Mitgliedsfirmen im Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB), Berlin, verzeichneten im 1. Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang. Nach einem leichten Plus von 1,5 Prozent im Jahr 2008 meldeten die Unternehmen in einer Blitzumfrage des Verbandes zur Jahresmitte ein Minus von 7,3 Prozent. Für die kommenden Monate bleiben die Baustoff-Fachhändler eher skeptisch. Im 2. Halbjahr 2009 rechnen 52 Prozent der Mitglieder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht