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WAZ: Opel-Papiere für die Politik. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 21-07-2009

Essen (ots) - So sehr die vorgelegten Verträge für die Übernahme
von Opel den Eindruck einer durchdachten Zukunftsstrategie erwecken
wollen - sie sind vor allem zugeschrieben auf die Politik. Das ist
konsequent, schließlich ist und bleibt es eine politische
Entscheidung, was mit Opel geschehen soll. Der volkseigene Betrieb
General Motors gehört den US-Steuerzahlern, und ohne die Bürgschaften
der Bundesregierung würden sich weder Magna noch der Investor RHJ
oder sonstwer für Opel interessieren.
Das ist bitter, aber es ist die Wahrheit. Die Investoren sehen die
Chance, so billig wie nie an Opel, die Fabriken und Technologien zu
kommen. Die Konzepte hinken aus betriebswirtschaftlicher Sicht
allesamt. War nicht die Rede davon, dass ein Volumenhersteller drei
Millionen Autos und industrielle Partner braucht, um dauerhaft zu
überleben? RHJ bringt mittelständische Zulieferer als Partner mit,
Magna eine russische Staatsbank. Immerhin steht dahinter die Idee,
den russischen Wachstumsmarkt aufzurollen. Hoffentlich wird aus
dieser kleinen Chance irgendwann ein Zukunftsmodell - und kein
Schlachtfest.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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