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WAZ: Bankkunde ist der Dumme. Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 21-07-2009

Essen (ots) - Starker Wettbewerb führt eigentlich dazu, dass die
Preise sinken. Bei den Gebühren am Bankautomaten ist das Gegenteil
eingetreten. Hier tobt ein Kampf zwischen Banken mit einem
flächendeckenden Automatennetz, das viel Geld kostet, und
Direktbanken, die keine oder wenige Automaten besitzen.

Erstere fühlen sich zu Recht benachteiligt, wenn sie teure Geräte
aufstellen und die Direktbank-Kunden darauf zugreifen können. Doch
dieser Streit darf nicht auf dem Rücken der Verbraucher ausgefochten
werden, wie es über hohe Abhebe-Gebühren bei Fremdbanken geschieht.

Gut zehn Jahre ist es her, da musste der Verbraucher maximal vier
Mark bezahlen, wenn er bis zu 400 Mark abhob. Diese
Höchstentgelt-Vereinbarung unter den Banken gibt es nicht mehr, an
eine neue Übereinkunft ist derzeit nicht zu denken. Wenn Banken sich
und damit ihre Kunden weiter mit unverhältnismäßig hohen Gebühren
belasten, ist der Gesetzgeber gefragt - indem er regulierend
eingreift.

Der Verbraucher kann nur eines machen: Er sollte - wo immer es
geht - nur bei seiner Bank Geld abheben, um hohe Gebühren zu
vermeiden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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