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Weser-Kurier: Bremer Unternehmen will 223 Stellen streichen/Mitarbeiter befürchten Verlagerung ins Ausland

Geschrieben am 16-07-2009

Bremen (ots) - Bremen. Die in Bremen ansässige mdexx Magnetronic
Devices GmbH hat angekündigt, bis zum Jahresende 223 ihrer insgesamt
750 Arbeitsplätze abzubauen. Das Unternehmen leide seit Beginn des
Jahres unter den Einbrüchen im Maschinenbau. Kurzarbeit und
Effizienzsteigerungen reichten nicht mehr aus, um die Situation
aufzufangen, sagte Geschäftsführer Jan Reinecke.
Der Stellenabbau betrifft somit knapp die Hälfte der rund 500 in
Bremen beschäftigten mdexx-Mitarbeiter. Die übrigen Arbeitnehmer sind
an den mdexx-Standorten Trutnov (Tschechien) und Tianjin (China)
tätig. mdexx produziert seit 1961 im ehemaligen Lloyd-Werk in der
Bremer Neustadt Transformatoren, Stromversorgungssysteme, Drosseln,
Filter und Lüftungen.
2004 war die ehemalige Tochter der Siemens AG zu einem eigenständigen
Unternehmen innerhalb des Konzerns umgeformt worden. Ende 2008
verkaufte Siemens den Betrieb an eine Investorengruppe um die
Schweizer CGS Management (80 Prozent), die restlichen 20 Prozent
halten seitdem zu gleichen Teilen die CRG Capital (USA/Österreich)
und das mdexx-Management. Zuletzt hatte das Geschäftsvolumen 120
Millionen Euro betragen. Betriebsrat und IG Metall zeigten sich
empört. "Wir vermuten, dass die Wirtschaftskrise vorgeschoben wird,
um eine Strukturentscheidung zu vollziehen, die schon unter dem
damaligen Besitzer Siemens langfristig vorbereitet wurde", kritisiert
Dieter Reinken, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Bremen, gegenüber
dem Weser-Kurier. Es gehe nicht um die aktuelle Krise, "sondern um
eine Produktionsverlagerung nach Tschechien", sagt
mdexx-Betriebsratsvorsitzender Herbert Strosetzky.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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