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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tarifabschluss der Paderborner Fluglotsen

Geschrieben am 16-07-2009

Bielefeld (ots) - 30 Prozent Gehaltsaufschlag in zwei Stufen in
der tiefsten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit stechen wie ein
schmerzhafter Dorn ins Fleisch des OWL-Flughafens in Paderborn. Die
übersatte Lohnerhöhung setzt in einer Zeit wachsender
Arbeitslosigkeit, in der in Deutschland mehrere hunderttausend
Menschen in Kurzarbeit empfindliche Einkommenseinbußen hinnehmen oder
um ihren Arbeitsplatz bangen, das falsche Signal. Fluglotsen, die
einen verantwortungsvollen Job machen, gehören mit durchschnittlich
5000 Euro Monatseinkommen (demnächst weit mehr als 6000 Euro) nicht
zu den Geringverdienern. Hier hat eine kleine Gruppe die Regeln von
Angebot und Nachfrage für den eigenen Geldbeutel genutzt. Ohne
Kompromissbreitschaft, wie sie sonst in Tarifverhandlungen üblich
ist: Das ist ärgerlich - und teuer.
Der Flughafen Paderborn/Lippstadt wird von kommunalen Gesellschaftern
und der Industrie- und Handelskammer getragen. So trägt der
Steuerzahler über die kommunalen Haushalte auch Verluste am
Flughafen, sofern sie tatsächlich auflaufen. Der Steuerzahler kann
sich kaum wehren. Aber er darf zahlen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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