AWO startet Kampagne "Kinder in Form. Gemeinsam begeistern, zusammen bewegen."

Berlin (ots) - Millionen Kinder haben bereits gesundheitliche
Probleme, weil sie sich zu wenig bewegen. Kindertagesstätten nehmen
eine zentrale Rolle in der Gesundheitsförderung von Kindern ein. Die
Arbeiterwohlfahrt (AWO) startete heute in Berlin die Kampagne "Kinder
in Form. Gemeinsam begeistern, zusammen bewegen." Ziel der vom
Bundesministerium für Gesundheit, vom Nationalen Aktionsplan "IN
FORM" und von der Glücksspirale unterstützten Aktion ist es, die
Kinder in den rund 1.800 Kindertagesstätten der AWO zu motivieren,
sich mehr zu bewegen. Im Mittelpunkt der Kampagne steht Häsin Dr.
Hilde Hoppel. Die Figur hat zwei lange Löffel, sprüht vor Energie und
ist dabei ganz schön kuschelig.

"Zwei Millionen Kinder sind in Deutschland übergewichtig",
erläuterte Matthias Ritter-Engel, Projektleiter der AWO. "Dadurch
sind sie anfälliger für Krankheiten, ihr Herz und ihre Gelenke tragen
einfach zu viel Gewicht mit sich herum." Und die Hänseleien der
anderen seien noch eine zusätzliche Belastung für die Kleinen. "Das
muss nicht sein und das soll auch nicht so bleiben - dagegen turnt
jetzt Dr. Hoppel an. Sie zeigt Kindern und Eltern wie man gesünder
und spaßiger lebt", versprach Ritter-Engel. Er unterstrich in seiner
Rede, wie wichtig Sport für eine gesunde Entwicklung ist und fasste
die zentrale Botschaft der breit angelegten, bundesweit
stattfindenden AWO-Kampagne gegen die Bewegungsarmut des modernen
Lebens in den Worten Dr. Hoppels zusammen: "Statt Chips futtern auf
der Couch, den Hintern hoch und sich fit tanzen zum Dr. Hoppel Song!"

Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit, erklärte: "Die
Gesundheit unserer Kinder ist ein zentrales Ziel der Politik der
Bundesregierung. Je früher den Kindern ein gesunder Lebensstil
vermittelt wird, desto besser. Mir liegt besonders am Herzen, Kinder
aus sozialschwächeren Familien zu erreichen. Deswegen ist die
Kampagne der Arbeiterwohlfahrt so wichtig. Bei rund 1.800
Kindertagesstätten, die die Arbeiterwohlfahrt in Deutschland
betreibt, erreichen wir mit der Initiative Kinder und Eltern aus
allen sozialen Schichten und Kulturkreisen." So lasse sich die
Botschaft, dass mehr Bewegung gerade bei der frühkindlichen
Entwicklung eine wichtige Rolle spielt, einer großen Anzahl von
Familien zugänglich machen.

Die AWO hat die Dr. Hoppel-Kampagne dezentral ausgerichtet, um
damit möglichst viele Kinder zu erreichen. Nach der
Auftaktveranstaltung in Berlin wird es in jedem Bundesland eine
Schwerpunktveranstaltung geben, die sich an die
AWO-Kindertagesstätten der Region richtet. Dort stellt Dr. Hoppel die
neuen Bewegungsspiele vor und übt sie exemplarisch zusammen mit den
Kindern ein. Erste Erfahrungen mit Dr. Hoppel machten bei der
Auftaktveranstaltung in Berlin Kinder der AWO-Kita "Wundertüte" aus
dem Berliner Bezirk Spandau. Gemeinsam mit der Häsin zeigten sie den
Gästen zum Abschluss der Auftaktveranstaltung, was es heißt, sich
richtig zu bewegen.

Originaltext: Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bundesverband
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