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Monster Employment Index sinkt im Juni

Geschrieben am 14-07-2009

Eschborn (ots) - Auch im Juni 2009 kann sich der deutsche Monster
Employment Index (MEI) nicht erholen und zeigt sich zum vierten Mal
in Folge rückläufig. Das Online-Stellenangebot in Deutschland nimmt
um zwei Punkte bzw. zwei Prozent ab und erreicht den tiefsten Stand
seit dreieinhalb Jahren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat büßt der MEI
24 Prozent ein. Am deutlichsten sinkt die Nachfrage nach
Arbeitskräften in der exportorientierten Transport- und
Logistikbranche (-10 Punkte). Von der negativen Entwicklung sind
zudem die Sektoren Rechnungswesen (-9 Punkte), Forschung und
Entwicklung (-5 Punkte), Ingenieurswesen (-6 Punkte), Produktion (-4
Punkte) und Baugewerbe (-4 Punkte) stark betroffen. Bei den
Berufskategorien verlieren Anlagen- und Maschinenbediener am
deutlichsten (-4 Punkte). Auf regionaler Ebene ist Brandenburg das
einzige Bundesland, das im Vergleich zum Vormonat einen leichten
Zuwachs um einen Punkt aufweisen kann.

"Die angespannte Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt steht im
Einklang mit dem europaweiten Trend und lässt vermuten, dass sich die
Jobsuche im Sommer nicht leicht gestalten wird", kommentiert Marco
Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide.
"Angesichts aktueller Prognosen über einen Rückgang der deutschen
Wirtschaft um sechs Prozent bis zum Jahresende, zeigen sich
Unternehmen nach wie vor zurückhaltend bei Neueinstellungen."

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im
Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die
Stellenangebote von 280 Unternehmens- Webseiten sowie mehr als zehn
Online-Stellenbörsen aus.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:

Jun09 Mai09 Apr09 Mrz09 Feb09 Jan09
106 108 116 121 125 115

Dez08 Nov08 Okt08 Sep08 Aug08 Jul08 Jun08
137 144 143 150 146 150 140

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.

Weniger Jobs in vielen Sektoren - Nachfrageanstieg im Finanzsektor

Der Abwärtstrend des deutschen Arbeitsmarktes setzt sich im Juni
bei der Mehrzahl der MEI-Sektoren fort. Am stärksten büßt der
Transport- und Logistikbereich ein, der um zehn Punkte fällt. Auch
das Rechnungswesen weist mit einem Rückgang von neun Punkten ein
deutliches Minus auf, während der Produktionssektor um vier Punkte
nachgibt. Eine positive Stellenentwicklung im Juni zeigen hingegen
die öffentliche Verwaltung (+7 Punkte) sowie der Kunst- und
Unterhaltungsbereich (+4 Punkte). Auch der Banken- und
Versicherungssektor legt erstmals in diesem Jahr wieder leicht zu (+2
Punkte) und erreicht den Wert vom Januar und damit den bisher
höchsten Stand im Jahr 2009.

Im Jahresvergleich weniger Online-Stellenangebote für alle
Berufsgruppen

Im Juni setzt sich die negative Entwicklung bei den meisten
Berufskategorien fort. Im Gegensatz zum üblichen saisonalen Trend
gehen sogar die Online-Stellenangebote für Fachkräfte in der
Landwirtschaft um einen Punkt leicht zurück. Ebenfalls weniger
gefragt im Juni sind Anlagen- und Maschinenbediener (-4 Punkte),
Führungskräfte (-3 Punkte), Akademiker (-2 Punkte) und Handwerker (-1
Punkt). Eine positive Entwicklung nimmt im Juni dagegen das Angebot
für Hilfsarbeitskräfte: Mit einem Plus von vier Punkten wird hier der
höchste Zuwachs aller Berufsgruppen verzeichnet. Auch die Nachfrage
nach Dienstleistungs- und Verkaufspersonal steigt um drei Punkte.

Brandenburg einziges Bundesland mit leicht positiver
Job-Entwicklung im Juni

Mit Ausnahme von Brandenburg, das im Vergleich zum Vormonat einen
Zuwachs an Online- Stellenangeboten um einen Index-Punkt aufweist,
werden im Juni bundesweit weniger Online-Stellen ausgeschrieben.
Hessen weist mit einem Verlust von sieben Index-Punkten den stärksten
Rückgang aller Länder auf und erreicht damit zudem den tiefsten Stand
seit 13 Monaten. Die meisten Länder verlieren auch im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Nur zwei Bundesländer trotzen diesem Trend:
Sachsen (+ 20 Punkte) und Brandenburg (+4 Punkte) verzeichnen eine
starke Zunahme der Online-Stellenangebote im Vergleich zum Juni 2008.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juni im
europäischen Vergleich:*

Frankreich 102 (-3)
Deutschland 106 (-2)
Niederlande 92 (-4)
Belgien 102 (-1)
Schweden 115 (-0)
Italien 124 (-2)
Großbritannien 110 (+1)
Europa 102 (-2)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über Monster Deutschland

Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist ein führendes
Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und
Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.

Originaltext: Monster Worldwide Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2

Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Alexandra Güntzer
Tel: 0049.6196.9992-688
E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de

PR-Agentur:
Weber Shandwick
Claudia Russo / Sophie Moser
Tel: 0049.89.38 01 79-12/-42
E-Mail: CRusso@webershandwick.com
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