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Der Tagesspiegel: Wirtschaft fürchtet neues Scheidungsrecht

Geschrieben am 12-07-2009

Berlin (ots) - Viele Unternehmen haben Angst, durch das neue
Scheidungsrecht und den neu geregelten Versorgungsausgleich
überfordert zu werden. Das sagte der Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba), Klaus
Stiefermann, dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Ab dem 1. September
müssen Firmen, die ihren Beschäftigten Betriebsrenten anbieten, auch
für den geschiedenen Ehepartner Betriebsrentenkonten führen. "In
vielen Firmen gibt es für die Berechnung aber gar keine Software",
sagte Stiefermann, "die Mitarbeiter in den Personalstellen stehen
allein da."

Zudem sei es wegen der Bewertungsspielräume oft gar nicht so
einfach, die Höhe des Ausgleichs zu bestimmen. "Die Unternehmen
fürchten, für falsche Auskünfte haftbar gemacht zu werden",
berichtete der Betriebsrentenexperte. Weil die Firmen und die
einzelnen Versorgungswerke kein Interesse daran haben, neben den
aktiv Beschäftigten auch noch die Rentenkonten der Ex-Partner zu
führen, wollen sie eine spezielle Ausgleichskasse gründen, die
derartige Verträge betreut. "Eine solche Ausgleichskasse ist derzeit
in Gründung", sagte der aba-Chef.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:

Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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