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Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Konjunktur / Flassbeck sieht keine Konjunkturwende

Geschrieben am 10-07-2009

Halle (ots) - Der Ökonom Heiner Flassbeck hält die Hoffnung auf
eine schnelle Konjunkturwende für verfrüht. "Wir erleben derzeit eine
wirtschaftliche Stabilisierung auf historisch niedrigem Niveau",
sagte der Chefvolkswirt der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz
in Genf der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Freitagausgabe). Das starke Auftrags- und Produktionsplus der
deutschen Industrie im Juni dürfe nicht überbewertet werden. Es sei
vor allem damit zu erklären, dass Lagerbestände wieder aufgebaut
würden.

Nach Einschätzung von Flassbeck wird die Nachfrage auch in den
kommenden Monaten weiter sehr niedrig bleiben. Aufgrund drastisch
sinkender Unternehmensgewinne befürchtet er Lohnkürzungen und
steigende Arbeitslosenzahlen. Zudem liege die
Investitionsbereitschaft vieler Firmen wegen niedriger
Kapazitätsausstattungen nahe Null - und dies für die nächsten zwei
bis drei Jahre. Es sei zu befürchten, dass die Wirtschaft auf
niedrigem Niveau stagniere.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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