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BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Büromarkt-Zahlen zum ersten Halbjahr 2009 / Flächenumsatz weiter deutlich unter Vorjahresniveau

Geschrieben am 06-07-2009

Frankfurt/Main (ots) - Rund 1,31 Millionen Quadratmeter Bürofläche
wurden an den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin,
Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und
Stuttgart im ersten Halbjahr 2009 umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis
um 28 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Das ergibt die
Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPP RE, ehemals Atisreal),
Deutschlands führendem Berater für Gewerbeimmobilien.

"Der bereits im ersten Quartal zu beobachtende Nachfragerückgang
hat sich tendenziell im gesamten ersten Halbjahr fortgesetzt, wobei
das Ergebnis des zweiten Quartals leicht über dem der ersten drei
Monaten lag", betont Peter Rösler, Vorsitzender der Geschäftsführung
von BNP Paribas Real Estate Deutschland. "Trotz der nach wie vor
rückläufigen Wirtschaftsleistung ging das Nachfrageniveau im zweiten
Quartal also nicht weiter zurück, was dafür spricht, dass dies auch
im weiteren Jahresverlauf nicht der Fall sein wird. Der Flächenumsatz
dürfte in diesem Jahr um insgesamt etwa 25 bis 30 Prozent unter dem
Vorjahresergebnis liegen."

Mit Ausnahme von Leipzig, wo aufgrund einer Großanmietung knapp 84
Prozent mehr Flächen umgesetzt wurden (Gesamtergebnis: 68.000 qm),
mussten alle Standorte deutliche Verluste hinnehmen. Am stärksten
fiel dieser in Düsseldorf mit einem Minus von 53 Prozent (auf 104.000
qm) und Essen mit einem Rückgang um 46 Prozent (auf 48.000 qm) aus.
Über 30 Prozent Verlust verzeichneten München (265.000 qm, minus 34
%) sowie Hamburg (197.000 qm) und Köln (107.000 qm) mit jeweils rund
31 Prozent Reduktion. In Berlin fiel der Rückgang mit minus 21 % (auf
189.000 qm) im bundesweiten Vergleich relativ moderat aus, genauso
wie in Stuttgart mit minus 20 Prozent (auf 82.000 qm). Das beste
Resultat erzielte Frankfurt mit einem Minus von lediglich 15 % (auf
251.000 qm), wofür allerdings in erster Linie eine Großvermietung
über 72.000 Quadratmeter an die Deutsche Bahn AG verantwortlich ist.

Über alle Standorte betrachtet, haben die Leerstände in den
vergangenen zwölf Monaten um knapp drei Prozent zugenommen (auf 8,87
Mio. qm). Auch im zweiten Quartal 2009 hat sich dieser Trend an
einigen Standorten aufgrund der geringeren Neunachfrage fortgesetzt.
Darüber hinaus wurden einige Projekte fertig gestellt, die noch vor
der Rezession in Angriff genommen wurden. Seit der spürbaren
Verschärfung der gesamtwirtschaftlichen Schwierigkeiten wurden neue
Projekte allerdings nur noch in wenigen Ausnahmefällen gestartet.

Die geringere Nachfrage und die Sparanstrengungen der Unternehmen
im Zuge der Wirtschaftskrise setzen die Mieten weiter unter Druck.
Seit dem Jahreswechsel sind die Spitzenmieten über alle Standorte
betrachtet um knapp 5 Prozent gefallen. Lediglich in Köln und Leipzig
blieben sie noch stabil. Am stärksten gaben sie in München (minus
knapp 9 %) sowie in Berlin und Frankfurt (minus knapp 7 %) nach.
"Auch im weiteren Jahresverlauf werden die Mieten weiter unter Druck
bleiben, wobei B-Lagen und ältere Bestandsflächen hiervon am
stärksten betroffen sein werden. Die Höchstmieten für Top-Flächen
werden aufgrund des relativ überschaubaren Angebotes in diesem
Marktsegment deutlich weniger nachgeben", fasst Rösler den momentanen
Trend zusammen.

Originaltext: BNP Paribas Real Estate
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50927
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50927.rss2

Pressekontakt:
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Chantal Schaum
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)69-298 99-948
Mobil: +49 (0)174-903 85 77
chantal.schaum@bnpparibas.com


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